Tödliche Messerattacken machen täglich Schlagzeilen – ein prominentes Opfer: der 22jährige Bronzemedalliengewinner im Eiskunstlauf der Winterolympiade in Sochi, Denis Ten. Erstochen bei einem Raubüberfall während eines Arbeitsurlaubs. Unsere Befürchtung wird wieder einmal bestätigt: JEDEN kann es ÜBERALL treffen.
Einen kompletten Bericht zu diesem Fall findest du über Yahoo Sports hier…
Ein Messerkampf – also Messer gegen Messer – ist grundsätzlich KEINE gute Idee, und man sollte Messerkämpfe wie die Pest meiden. ABER: wirst du mit einem Messer attackiert, so wäre es NOCH SCHLIMMER, wenn du unbewaffnet bist, und dies wäre auch ein gravierender taktischer Fehler.
Durch die reale Situation auf den Strassen auch Westeuropas heute, kommt NIEMAND mehr darum herum, sich mit REALISTISCHEM Messerkampf zu beschäftigen, wenn man in der Lage sein will, sich angemessen zu verteidigen. Zig-tausende importierte Messerstecher lungern überall herum. Man kann versuchen das wegzulügen, aber das Resultat ist ja täglich in den Nachrichten mitzulesen.
Wer sich in irgendeiner Weise mit Selbstverteidigung beschäftigt, und dabei die Abwehr von Messerattacken erlernt ggf. mit Entwaffnung (und ich rate ALLEN BÜRGERN dies zu tun), kommt dann um einen wichtigen Punkt nicht herum: habe ich einen Gegner entwaffnet, so halte ICH diese Waffe in der Hand. Darum MUSS ich dann wissen, wie man eine solche Waffe korrekt bedient und benutzt. Bitte träume nicht davon, dass ein entwaffneter Gegner in jedem Fall 100% vor Angst in den Boden sinkt oder wegläuft! Das stimmt mit der Realität nicht üebrein. Du MUSST damit rechnen, dass dann trotzdem eine weitere Attacke folgt, dass der Angreifer evtl. WEITERE WAFFEN mitführt, dass ggf. MITTÄTER bereit stehen, um dich dann zu attackieren. All diese Dinge sind REAL und schon hundertfach so passiert – jedes Jahr wieder neu. Und in solchen Situationen – um dein Leben retten zu können – musst und solltest du fähig sein, nach einer gelungenen Entwaffnung eine solche Waffe zu deiner eigenen Notwehr einsetzen zu können, wenn die Umstände dies nötig machen!
HINWEIS: wenn wir hier und in anderen Texten von dem Einsatz von Waffen inkl. Messern zur Selbstverteidigung sprechen, so meinen wir IMMER die LEGALE Nutzung im Sinne der Notwehr oder Nothilfe. Bitte mache dir bewusst: es gibt LEGALE Möglichkeiten, und es gibt ILLEGALE Möglichkeiten. BEIDES muss dir dringend bewusst und bekannt sein, bevor du beginnst irgendwelche Verteidigungstaktiken zu trainieren, denn davon hängt auch die ART des Trainings ab.
Im Konzept SEI DEIN EIGENER BODYGUARD steht Verteidigung unter legaler Nutzung von Verteidigungswerkzeugen immer im Vordergrund.
Wenn du dich um deine Sicherheit sorgst und wenn du REAL fähig sein willst, dich im Falle von Messerattacken wehren und RETTEN zu können, hier 13 lebensrettende Tipps:
1. Messer sind tödlich
Dies ist zwar naheliegend, aber viele VERTEIDIGER, die ein Messer in die Hand nehmen, vergessen oft, WIE LEICHT man einen Angreifer tödlich verletzen kann. Leider ist unser Justizsystem – vor Allem in Westeuropa – so gestrickt, dass ANGREIFER juristisch beinahe mehr geschützt sind, als ein Verteidiger (das eigentliche OPFER). Als Verteidiger muss ich mich mühsam rechtfertigen, wenn ein krimineller Angreifer mich attackiert und ich ihn dann mit der nötigen Gegengewalt ausschalte. Selbst wenn ich in meiner eigenen Wohnung bin. Dies ist geradezu die Gerechtigkeit auf den Kopf gestellt. Auf der anderen Seite haben wir als Verteidiger natürlich auch eine moralische und juristische Verantwortung. Wir dürfen nicht einfach tun, was wir wollen. Und das ist auch richtig. Wir müssen die ANGEMESSENHEIT der Verteidigung beachten.
Lächerliche Gesetze kommen dabei heraus, wie “Tränengas darf nur als Tierabwehr benutzt werden”. Dies ist in Ländern wie den USA (zumindest die vernünftig regierten Bundesstaaten, bei denen die BÜRGER wichtig sind, und nicht Ideologien) oder Israel deutlich vernünftiger geregelt. Bricht Jemand bei mir ein, habe ich automatisch ein Recht der Nutzung von Waffen zur Verteidigung, wenn ein solcher Einbrecher Anstalten macht, mich anzugreifen. Dies schliesst auch tödliche Waffenanwendung ein, wenn dies in der Situation geboten ist. Wie gesagt, immer unter Beachtung der Angemessenheit der Verteidigung.
Die entsprechenden Gesetze in Europa sind aus unserer Sicht unsinnig und verhindern eine angemessene Rettung des eigenen Lebens vielfach, aus Angst vor juristischer Verfolgung nach Verteidigungsmassnahmen. Es gibt ausreichend Belege dafür, dass die Entwaffnung der Bevölkerung zu MEHR Gewaltkriminalität führt (siehe Deutschland, England etwa – oder US-Staaten mit überzogenen Waffengesetzen wie Kalifornien oder wie unlängst wieder bewiesen in Chicago), während in Ländern, in denen Bürger freier Waffen kaufen und tragen dürfen (etwa Israel oder US-Staaten mit freien Gesetzen oder in der Schweiz), die Gewalt gegen normale Bürger SINKT (ich nehme hier Schiessereien innerhalb krimineller Banden bewusst aus). In Israel gibt es weltweit mit die niedrigsten Vergewaltigungszahlen. Täter wissen, dass Bürger/innen sich wehren können, und dies schreckt offenbar mehr ab, als Gesetze, die Waffen verbieten… AN DIE SICH KRIMINELLE SOWIESO NICHT HALTEN.
In England ist dies besonders drastisch. Bürgern wird ALLES an Waffen zur Verteidigung verboten, während bei Verbrechern, Terroristen und Jugendbanden eine immer extreme Bewaffnung und Nutzung der Waffen zu verzeichnen ist. Die Waffengesetze haben eine SCHUTZLOSIGKEIT der Bürger bewirkt, und eine gestiegene Mordlust bei den Tätern. Das Ende vom Lied: nun muss die früher unbewaffnete Polizei plötzlich Waffen tragen… aber wann kommt die Polizei zu Hilfe? Wenn eine Tat schon PASSIERT ist… dh. der Bürger bleibt allein und schutzlos.
Aber die Gesetze sind, wie sie sind, und du MUSST dies einkalkulieren, wenn du nicht selbst wegen Totschlags verurteilt werden willst… wir MÜSSEN uns an die Gesetze halten. Aber wir müssen EBENSO alle LEGALEN MÖGLICHKEITEN KENNEN und für uns AUSNUTZEN. Dafür ist ein gezieltes Training unerlässlich – damit dir diese Möglichkeiten bewusst werden und du dann richtig reagieren kannst.
In Falle einer Messerattacke wirst du als Verteidiger mit hoher Wahrscheinlichkeit überreagieren, und dich möglicherweise (rein theoretisch) härter verteidigen, als es aus rein theoretischer Sicht “nötig gewesen wäre”. Real ist dies eine völlig normale Situation angesichts von Stress und Lebensgefahr, aber Staatsanwälte suchen oft sehr gern den Fehler bei DIR ALS VERTEIDIGER…. und die armen “geistesgestörten” Mörder, die DICH angreifen und diese Situationn verursacht haben, werden dann bemitleidet, verhätschelt und bemuttert, während du als Verteidiger als der “böse, brutale Mensch” dargestellt wirst.
Sei dir unbedingt bewusst, dass du mit einem Messer bei der Verteidigung potentiell den Angreifer töten kannst. Juristisch wird dir immer unterstellt werden, dass du den Tod des Angreifers in Kauf genommen hast. Es handelt sich so fast automatisch um bewaffnete schwere Körperverletzung oder Totschlag! Die Problematik ist, dass du sehr schnell im Bereich einer unzulässigen Notwehr bist, und wenn du nicht gelernt und trainiert hast, ein Messer DEFENSIV zu nutzen, bewegst du dich extrem schnell im illegalen Bereich.
Nimm darum NIE ein Messer in die Hand, um einen Gegner zu “bluffen” oder zu erschrecken. Und wenn du einen bewaffneten Angreifer mittels eines Messer abwehrst, sei dir über die rechtliche Konsequenz im Klaren. Sicher ist auch, dass WENN du ein Messer benutzt, wird der Gegner auch eine Waffe ziehen (wenn nicht bereits erfolgt), angenommen er trägt eine Waffe (ist heute aber nahezu immer so). Die Frage ist darum, ob und an welchem Punkt es sinnvoll ist, ein Messer in die Hand zu nehmen. Auch hier spielt das RICHTIGE TRAINING eine grosse Rolle. Wenn ich mir ansehe, welche Taktiken manche Ausbilder Leuten so vermitteln, da ist der Vorwurf der schweren Körperverletzung und Vorwurf des Totschlag schon mit eingebaut… dies ist keine gute Idee, wenn du selbst im legalen Bereich bleiben willst.
Nutze ein Messer NUR DANN, wenn du damit WIRKLICH OPTIMAL (im Sinne der defensiven Notwehr) TRAINIERT HAST. Trainiere Techniken, die NICHTTÖDLICH SIND, aber einen Gegner trotzdem stoppen. WENN der Gegner dich bereits mit einem Messer angreift, dann zögere nicht und nutze die erste Gelegenheit, um den Angreifer so zu stoppen, so dass er dich nicht weiter angreifen kann.
ABER: mache dir auch WÄHREND DES TRAINING immer wieder die juristischen Konsequenzen bewusst. Treffe für dich frühzeitig eine Entscheidung, wie weit du gehen willst, und TRAINIERE DANN gemäss deiner Entscheidung.
2. Wenn die Katze aus dem Sack ist…
Ist ein Messer einmal gezogen, die Klinge ggf. aufgeklappt beim Taschenmesser, so ist die Katze aus dem Sack. Ein Messer ist immer “scharf”, dh. es gibt keinen “safety button”, man muss nicht nachladen usw. Ein Messer, anders als eine Pistole, kann nach allen Seiten hin aus jeder Positionen tödlich eingesetzt werden. Mit einer Pistole kann man juristisch argumentieren “ich hab nicht auf den Mann gezielt”, und dies kann strafmindernd wirken, aber mit einem Messer kann man das nicht glaubhaft machen.
Messer sind rasch einsetzbar, sehr schnell in der Anwendung, und mindestens so gefährlich, wie ein Pistole, wenn es um Nahkampf geht. Ein Taschenmesser ist besser als KEIN Messer, aber eine feststehende Klinge ist immer vorzuziehen. Echte Elitekämpfer nutzen ein Taschenmesser NICHT als Kampfmesser, sondern tragen dafür ein SPEZIELLES KAMPFMESSER bei sich, und das hat gute Gründe.
Übe das schnelle Ziehen des Messers aus allen Positionen, beidhändig! Nur wenn du das Messer schnell und aus jeder Lage ziehen kannst, kann es dir nützlich sein.
3. Messerattacke entwaffnen…
Der Versuch, einen entschlossenen Messerstecher zu entwaffnen ist EXTREM GEFÄHRLICH und keine gute Idee. Ja, in manchen Situationen MUSS man es vielleicht versuchen, statt sich einfach nur abstechen zu lassen.
ABER wenn man in eine solche Situation gerät, hat das Sicherheitstraining KOMPLETT VERSAGT. Der Ansatzpunkt muss darum lauten: sorge dafür, dass du IMMER SELBST BEWAFFNET BIST. Trainiere eine BEWAFFNETE Abwehr von Angreifern – immer, und als erste Wahl.
Entwaffnungstechniken sind das letzte Notmittel für die Leute, die sich an die Regel der Selbstbewaffnung nicht halten. Aber man MUSS sich klarmachen, dass du bei dem Versuch einer Entwaffnung – vor Allem mit Haltegriffen und Ähnlichem – so gut wie SICHER vermutlich mehrere Male geschnitten oder gestochen werden wirst. Das allermeiste Training von Entwaffnungen wird meist viel zu unrealistisch betrieben.
Ein halbwegs radikaler, brutaler, vielleicht geübter Messerstecher wird sich viel härter, schneller und brutaler bewegen, als es in den Kampfschulen geübt wird. Er wird nicht stehenbleiben und sich entwaffnen lassen, er wird sich mit allen Mittel widersetzen.
Für Entwaffnungstechniken gilt dasselbe, wie für Grappling, Judo, Ringen und Co: es ist UNREALISTISCH für den taktischen, brutalen Kampf. Sich mit Haltegriffen u.ä. an den Gegner zu klammern ist GEFÄHRLICH. Polizisten müssen so vorgehen manchmal, aber das ist eine spezielle Situation. Für alle anderen Sicherheitskräfte gilt: KEINE HALTEGRIFFE, kein Bodenkampf usw. Entwaffnung JA – aber NICHT mit Haltegriffen etc. sondern mit der EIGENEN WAFFE den Gegner entwaffnen!
Die realistische Messerabwehr kann Handtechniken enthalten, diese werden aber als Ablenkung genutzt, die eigentliche Entwaffnung muss mit der eigenen WAFFE erfolgen – das ist REGEL NUMMER 1, aus dem einfachen Grund, dass dies EFFEKTIVER ist.
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4. Die 6 Meter Regel
Zahllose Tests haben gezeigt, schon vor vielen Jahren, dass ein entschlossener Messerstecher ca. 6m Distanz an Zeit hat, bevor ein Verteidiger reagieren kann, selbst dann wenn man erkannt hat, dass da ein Angreifer mit einem Messer in 6 m Entfernung steht. Mit ein paar schnellen Schritten sind 6 m überwunden, und man hat kaum mehr als die berühmte “Schrecksekunde” um zu ERKENNEN, dass der Angriff erfolgt, und um dann zu REAGIEREN.
Auf diese Weise kann ein Messerstecher auch sehr leicht einen Sicherheitsbeamten töten, der seine Pistole ziehen will…. die Zeit zwischen ERKENNEN des Angriffs und der richtigen REAKTION ist länger, als die Zeit die der Messerstecher braucht, um nah genug für den Angriff zu sein.
Lässt man einen Angreifer NÄHER als 6 m an sich heran, wird es zunehmend unmöglich, sich zu verteidigen, zumal wenn man UNBEWAFFNET ist. Das richtige Training, die richtige Taktik, die richtige Bewaffnung ist für den Verteidiger von grösster Bedeutung.
Das Training DIESES UMSTANDS – die 6m Regel – muss man in sein Trainingskonzept voll integrieren, denn solche Überrumpelungsangriffe sind heute Alltag!
5. Überschätze die Wirkung deines eigenen Messers nicht
Wir haben oben gesagt, dass ein Messer sehr schnell tödlich wirken kann. Das stimmt auch weiterhin. Dennoch reicht das Mitführen und Ziehen eines Messers nicht aus. Du musst das Messer defensiv und offensiv BEHERRSCHEN, um sicherzustellen, dass du in allen Situationen wirksam damit agieren kannst.
Das für dich RICHTIGE MESSER, die richtige Taktik und vor Allem das stetige SCHÄRFEN DES MESSERS sind von extremer Bedeutung. Ein Stumpfes Messer ist ein nutzloses Stück Metall, wenn es als MESSER genutzt werden soll. Das ist an sich logisch genug, aber die volle Wirkung erzielt ein Messer nur, wenn es SCHARF ist. Siehe 6.
6. Schnitte sind meist weniger gefährlich, als Stiche
Es gibt ein paar Körperstellen, wie inneres Handgelenk oder Hals, an denen Schnitte tödlich sein können. Und weil man bei Schnitten gleich sofort Blut sieht, wirken Schnitte auch besonders gefährlich. Allgemein kann aber gesagt werden, dass Schnitte am Körper deutlich seltener tödlich wirken, als STICHE.
Dies klingt wie ein Nachteil, aber es gibt auch einen Vorteil: mit Schnitten kann ich mit effektiv verteidigen, ohne sofort zwingend eine tödliche Gewalt auszuüben! Um vor Gericht nicht als Messerstecher dazu stehen, ist es ggf. sehr wichtig, belegen zu können, wie und warum ich mich mit SCHNITTEN verteidigt habe. Zugleich muss ich natürlich wissen, WIE man sich effektiv auf diese Weise verteidigen kann.
Schnitte am Hals haben ein viel höhere Überlebensrate, als landläufig angenommen. STICHE dagegen sind sehr viel häufiger tödlich. Das hängt oft damit zusammen, dass gegen Schnitte die meisten Opfer Abwehrbewegungen machen, die die Tiefe des Schnitts mindern. Ein halbwegs tiefer STICH – selbst z.B. in den Anus – trifft in aller Regel Organe und grosse Adern, und bei mehreren Stichen ist der Tod beinahe sicher. Messerstiche mit bereits Klingenlängen ab 13, 14 cm sind tödlich, wenn man die Klinge komplett in den Körper stechen kann.
Man sollte auch wissen, dass wirkliche Messer-Mörder (wie sie in unseren Städten nun überall umher laufen dürfen) durchaus informiert und trainiert sind, um Menschen gezielt zu erstechen. Sie schneiden nicht, sondern STECHEN überwiegend. Der Begriff Messerstecher ist sehr wörtlich zu nehmen. Man sollte sich darüber sehr bewusst sein.
7. Kenntnisse der Anatomie haben hohen Nutzen
In einem Messerkampf steigt deine Gefahr als Verteidiger, je länger der Kampf andauert. Darum wünschen sich nur Verrückte eine solche Auseinandersetzung. Meide sie wie die Pest!
Ein Glückstreffer, ein Stich kann dein Leben beenden. Darum ist es wichtig, dass WENN du mit einem Messer kämpfen musst, dass du den Gegner schnell ausschaltest. Dies KANN auch nicht-tödlich erfolgen, sagen wir durch das Durchtrennen der Achillessehnen wird ein Gegner sich kaum mehr bewegen können. Manchmal muss man aber eine schwere Verletzung des Gegners erreichen, um ihn zu stoppen. Zu wissen WIE und an welcher KÖRPERSTELLE dies am Besten erfolgt hat eine grosse Bedeutung und gehört in das richtige Training.
Es ist auch deutlich sicherer, EINMAL richtig, tief genug, und in die richtige Stelle zu stechen, als zu versuchen 4, 5 schnelle Stiche in rascher Folge durchzuführen, die dann oft aber eben nicht tief genug erfolgen oder nicht genau treffen. Ja, ich sprach hier von STECHEN, aber es gibt spezielle Stiche, die nicht oder wenig tödlich sind, und dennoch einen Angreifer stoppen, zumindest so, dass man als verteidiger FLÜCHTEN kann – und dies sollte ohnehin dein oberstes Ziel sein!
8. Die Augen treffen
Es ist in einem brutalen Kampf unter Adrenalin SCHWER, ein kleines Ziel wie die Augen zu treffen. Auch besteht die Möglichkeit, während du versuchst die Augen zu treffen, dass der Gegner dich sticht oder schneidet. Ganz instinktiv schützt der Mensch sein Gesicht besonders reflexhaft, und es ist einfacher, andere Körperstellen zu treffen.
Ein Angriff ins Gesicht oder die Augen NACH dem Treffen einer anderen Körperstelle kann nützlich sein, oder eine FINTE ins Gesicht, um eine Abwehrreaktion zu provozieren, und dann eine andere Körperstelle stechen, wäre vermutlich eine bessere Taktik. Wenn dein Leben bedroht ist – und bei einer Messerattacke trifft dies immer zu – musst du dich so verteidigen, dass diese Gefahr ABGESTELLT wird. Und das ist dann auch dein Recht.
9. Tricksen und Täuschen
Es ist oft hilfreich, durch Tricks, Täuschen und Ablenkung, durch unerwartet laulaute Schreie, durch Ausweichmanöver usw. den Gegner für eine Sekunde aus dem Konzept zu bringen. Den Gegner laut ansprechen, irgendwie zum Zögern bringen usw. kann durchaus eine lebensrettende Taktik sein, um für dich die eine Sekunde Zeit zu schinden, die du für einen entschlossenen Konter oder fürs Wegrennen benötigst…
10. Bereite dich mental auf Verletzungen vor
Wir wollen NICHT in Kauf nehmen oder akzeptieren, dass wir während eines Messerkampfs geschnitten werden können. Wir wollen durch unser Training Alles tun, damit dies nicht erfolgt.
Aber, realistisch gesehen, müssen wir mental vorbereitet sein, DASS wir evtl. verletzt werden. Ein Messerkampf über ein paar Sekunden oder länger wird kaum ohne Verletzungen ausgehen, wenn zumindest einer der Beteiligten entschlossen angreift. Wir wissen ja heute, dass die vielen “seelisch gestörten Einzeltäter” in ihrer Fanatisierung für menschliches Leben keinen Respekt haben – auch nicht für das eigene. Darum MÜSSEN wir mit solchen Angriffen rechnen die auf unseren TOD zielen.
Dies hat nicht nur Folgen für unsere Taktik und für das Training. Wir müssen uns AUCH darauf vorbereiten, uns selbst oder andere medizinisch notversorgen zu können. Ein oder zwei Schnellverbände, Blutstillungsmittel usw. können in einer Tasche, Umhängetasche usw. mitgeführt werden, und können im Notfall den entscheiden Unterschied machen, um zu überleben…
11. Die beste Strategie: VERMEIDE DEN KAMPF
Wir und Andere haben es schon zig Mal gesagt: der vermiedene Kampf ist immer die beste Methode um zu überleben.
Wir propagieren seit Jahrzehnten, dass man handeln muss wie ein Bodyguard. Das sagen Andere auch, aber Andere beziehen das auf das körperliche Training. WIR – das Team des MALAK KALI – meinen es WÖRTLICH: handle wie ein Bodyguard, nur DAS erhöht deine Sicherheit. Kampftraining erhöht NICHT die Sicherheit, sondern hilft nur im KAMPF. KAMPF VERMEIDEN dagegen erhöht die Sicherheit, weil die damit den Kampf gar nicht kämpfen musst.
Entscheide für dich im Voraus, in WELCHEN Situationen einen Kampf eingehen willst oder musst. Entscheide dich JETZT, HEUTE, im Voraus, ob du ggf. für deine Portemonnaie oder Wertsachen einen tödlichen Kampf riskieren willst. Ist es das wert? Natürlich, wenn du direkt angriffen wirst, dann erübrigt sich die Frage. Das MALAK KALI beinhaltet Sofortreaktionen, welche durch ganz bestimmte Handlungen eines Angreifers ausgelöst werden. Man darf nicht mehr DENKEN oder überlegen, wenn die Gefahr da ist.
Sind wir oder unsere Partner, Familie usw. akut in Gefahr, darf es kein Zögern geben. Oft ist auch das WEGLAUFEN eine gute Alternative, ja bei Terrorattacken ist es oft sogar das BESTE MITTEL. Die Hauptaufgabe eines echten Bodyguards ist das VERHINDERN von Gefahr, das VERRINGERN von Gefahr, die FLUCHT aus der Gefahr. Das sind die intelligentesten Optionen.
Wenn man all dies nicht mehr KANN, dann und nur dann sollte ein Kampf in Erwägung gezogen werden. Aber ob es für eine Beleidigung, für einen dummen Kneipenstreit, für ein bisschen Bargeld oder eine Armbanduhr sinnvoll ist, das Leben zu riskieren, das solltest du frühzeitig mit dir selbst abmachen, damit du IN einer solchen Situation mental bereits vorbereitet bist.
12. SEI IMMER BEWAFFNET
Dies ist einer unserer ersten Grundsätze, an sich sogar Regel Nummer Eins: sei niemals unbewaffnet. Selbstverständlich – um dies nochmals zu wiederholen – beziehen wir uns auf LEGALE Möglichkeiten, gemäss der Gesetze des Ortes, an dem du dich gerade befindest. Gesetze sind unterschiedlich – im Urlaub gelten ggf. völlig andere Regeln und Traditionen, als daheim oder auf der Strasse. Dies sind unterschiedliche juristische Situationen, und darauf ergeben sich verschiedene Möglichkeiten.
Kein Polizist, keine Elitesoldat, keine kluger Sicherheitsbeamter geht unbewaffnet in einen Einsatz… Und auch Du solltest die Verteidigung nicht unbewaffnet versuchen. Menschen, die dich heute angreifen, werden zu grosser Wahrscheinlichkeit bewafnnet sein. Darum wäre es einfach UNKLUG und UNREALISTISCH, sich auf unbewaffnete Verteidigung zu konzentrieren – so Etwas ist nur noch für den SPORT geeignet. Trainiere mit verschiedenen Waffen, nicht nur mit Messern; MALAK KALI teilt Waffen in 8 verschiedene Kategorien ein. Du solltest mit minimal 1 Waffe aus jeder Kategorie vertraut sein.
Sei nach Möglichkeit immer mit minimal 2 Waffen aus 2 verschiedenen Kategorien bewaffnet, etwa Stock und Messer, Tränengas und Stock etc. Ein MESSER sollte man immer mitführen – wenn dies legal möglich ist – natürlich muss du dich – um nicht selbst ins Gefängnis zu wandern – an die örtlichen Gesetze halten. In England etwa ist das Mitführen von ALLEM, was juristisch als Waffe eingestuft ist, komplett verboten, auch Tränengas usw.
Wie unsinnig die Gesetze mit Waffenverboten sind, zeigt aber gerade England, denn die wilden Horden der Messerstecher wüten derzeit nirgendwo so schlimm, wie in England. Private Bürger wurden per Entwaffnung schutzlos gemacht, Terroristen und Kriminelle werden ins Land gelassen, zu Tausenden, und nutzen dies nun brutal aus… solche Politik ist für aus meiner Sicht UNSINNIG oder sie zielt bewusst auf die Schwächung der Bürger ab, und ist zugleich auch das Gegenteil von Sicherheitspolitik. Sie ZERSTÖRT die Sicherheit, hilft den mörderischen Verbrechern, und schwächt die Gesellschaft.
Es gibt aber FÜR JEDEN ORT DER WELT innerhalb der 8 Waffenkategorien des MALAK KALI LEGALE wirksame Waffen für die Verteidigung, auch dort, wo “Waffen” an sich verboten sind (gemeint sind die offiziell als Waffen qualifizierten Gegenstände). Das Malak Kali personal survival concept nutzt ein Trainingskonzept, bei dem du mit Ausnahme von Schusswaffen immer dieselben Grundbewegungen nutzt, egal für welche Waffe.
Das heisst, wenn du unser Training mit einer Waffe – wie Messer – beherrschst, ist die Waffe austauschbar, und du kannst dieselben Bewegungen für alle anderen Waffen auch nutzen, etwa für Stock, Keule, Axt, Machete uvm. Somit beherrschst du sehr rasch alle Kategorien und kannst im Grunde JEDES OBJEKT DEINER UMGEBUNG auch als Verteidigungsinstrument nutzen.
13. Verletzungen, noch mal ein Nachsatz…
Wir haben gesagt, wir müssen uns mental darauf einstellen, im Messerkampf verletzt zu werden. ZUGLEICH TUN WIR ALLES ALLES, um zu VERMEIDEN verletzt zu werden. Schnitte sind weniger tödlich, als Stiche, ja, das stimmt, aber ein tieferer Schnitt an deiner Messerhand oder Arm, und der Kampf ist für dich zu Ende, du wirst verteidigungsunfähig, und du STIRBST evtl. dann durch WEITERE Attacken durch den Angreifer.
Darum – und man kann es nicht oft genug sagen – ist das RICHTIGE TRAINING, Taktik, Konzept von extremer Wichtigkeit. Die Stellung, Körperhaltung, und die Bewegungen spielen eine fundamentale Rolle. Es gibt keinen guten Messerkämpfer (oder Nahkämpfer überhaupt) der nicht eine ausgezeichnete Fussarbeit beherrscht. Ausweichen, das frühe Erkennen von Bewegungen, das richtige taktische Platzieren zum Gegner, all dies sind wesentliche Elemente, so wichtig wie das Messer selbst! Verlasse dich darum nicht einfach darauf, eine Verteidigungswaffe zu kaufen, zu führen und dann zu ziehen. Wenn du nicht korrekt trainiert hast, kann dies evtl. dein Risiko sogar erhöhen. Bitte mache dir dies absolut klar.
Hier gehts zum Artikel “Die beliebtesten Kampfsportarten” von Gewalttätern und Terroristen: Schusswaffen und Messer
Mike Malak, Mitbegründer von SEI DEIN EIGENER BODYGUARD und SURVIVAL SELF-DEFENSE
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