Home Body&Soul Reboot ANGST BESIEGEN, ANGST ZUM VORTEIL NUTZEN – Gefahr ohne Panik überwinden

ANGST BESIEGEN, ANGST ZUM VORTEIL NUTZEN – Gefahr ohne Panik überwinden

malak kali no fear

Angst, die zu Panik generiert, ist eine der tödlichsten Gefahren – sei dies im Angesicht von Kriminalität oder in einer Überlebenssituation.

Angst ist aber nur ein GEFÜHL – und Gefühle entstehen durch unsere GEDANKEN. Und diese Gedanken können wir KONTROLLIEREN. Zu viele Menschen sind sich darüber nicht bewusst. 

MUT – auf der anderen Seite – ist nicht etwa eine spezielle Fähigkeit oder das gegenteilige “Gefühl” von Angst. Mut ist, wenn wir durch Entschlossenheit das Gefühl der Angst überwinden. Mut kann ANTRAINIERT werden, es ist NICHT nur immer eine angeborene Fähigkeit.  Durch die richtige Atemtechnik und Entspannungsübungen z.B. lassen sich die negativen Folgen der Angst eingrenzen, um Panik zu vermeiden. Im MALAK KALI (personal survival concept) speilen solche Mittel eine grosse Rolle.

Man sagt “Mut ist, wenn man in einer Gefahrensituation der Einzige ist der merkt, dass man Angst hat”. Denn Angst hat JEDER. Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers, sie ist bei uns Menschen genetisch eingebaut. Wer sagt, er kenne keine Angst, ist entweder mental gestört, oder unter Drogen, oder fanatisiert – oder Alles davon. Das wären keine Leute, die ich in einer Gefahrenlage in meiner Nähe haben möchte…  Aber ganz oft ist die Behauptung, man kenne keine Angst, auch unwahr und kein guter Versuch, die Angst in den Griff zu bekommen.

Sei Dein Eigener Bodyguard!

Was sehr viele Menschen übersehen, ist, dass ANGST ein POSITIVER FAKTOR für uns sein kann, wenn wir wissen, richtig damit umzugehen. Und DAS ist das Thema dieses Artikel:

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Wenn die Angst im Augenblick einer Gefahr RICHTIG genutzt wird, ist sie ein wichtiges Werkzeug für das Überleben! Angst ist dein FREUND, nicht dein Feind.
Aber du musst lernen, die Angst richtig einzusetzen und zu deuten.

Angst ist deine persönliche Alarmanlage. Seit der Urzeit des Menschen hilft die Angst, als instinktive mentale Reaktion, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und um auf eine evtl. Gefahr frühzeitig reagieren zu können.
Angst ist zugleich eine körperliche Reaktion, welche das Gehirn in Gang setzt. Die Sinne sind geschärft, Adrenalin wird ausgeschüttet. Du konzentrierst dich stärker auf Bewegung und Geräusche. Du wirst etwas stärker und schneller durch die biochemischen Vorgänge in deinem Körper. Und all dies ist positiv im Moment einer Gefahr.

Der entscheidende Punkt ist, diese Körperreaktionen nun zu deinem Vorteil zu nutzen, anstatt dich von ihnen negativ beeinflussen zu lassen.
Unkontrollierte Angst wird zur Panik, und du verlierst die Kontrolle und kannst sogar bewegungsunfähig werden, erstarren oder “gefrieren”.
Es kann tödlich enden, wenn dies passiert, und es ist ebenso gefährlich, deinen Instinkt – welcher durch das Angstgefühl ausgedrückt wird, also das “ungute Gefühl im Bauch” usw. – einfach zu ignorieren.

Angst, Furcht und Panik sind Gefühle, die du KONTROLLIEREN KANNST. Der “Kampf oder Flucht Instinkt” ist jedem Menschen gegeben, allerdings unterschiedlich stark ausgeprägt. Ein zu starker Kampfreflex kann ebenso negativ sein, wie ein zu starker Fluchtimpuls.

Die gute Nachricht ist: wir können mit gezielten Übungen unsere Angst in den Griff bekommen, ebenso wie man einen allzu aggressiven Kampfreflex steuern lernen kann.

Die negative Seite der Angst

Ich habe dies bereits in diversen Artikel gesagt, aber es ist so wichtig, dass ich es auch noch öfters wiederholen werde: SURVIVAL, das Überleben von Gefahr, hängt ganz erheblich von deiner mentalen Stärke ab.
Psychologie ist der vermutlich wichtigste Einzelfaktor in Kampf und Survival.
Jeder seelisch und mental gesunde Mensch verspürt Angst in irgendeiner Abstufung. Der Eine mag es als “Aufregung” oder als “Kick” empfinden, der Andere als Angst bis hin zur Panik. Nur seelisch gestörte Menschen haben keinerlei Angstreaktion.

Angst ist die normale und fest einprogrammierte Reaktion auf eine Gefahr oder eine vermutete Gefahr. Darum rechnen auf jeden Fall mit einer Angstreaktion, denn sie wird eintreffen!
Dies ist der grosse Unterschied zum Training… im Training verspürst du diese wirkliche Angst um dein Leben nicht.
In einer Lebensgefahr hat die Person die besseren Karten, welche die Angst am Besten unter Kontrolle behält. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern Mut ist, wenn man angesichts der Angst trotzdem positiv reagieren kann.

Wenn man zulässt, wegen der Angst nicht mehr angemessen zu reagieren, setzt man sehr oft sein Leben aufs Spiel.
Weil dies so drastische Auswirkungen haben kann – etwa im Falle eines Desasters, eines Terrorangriffs oder einer sonstigen körperlichen Attacke – ist es für JEDEN MENSCHEN, und besonders für Alle die sich selbst retten und verteidigen können wollen von extremer Bedeutung, die Angstreaktionen zu kennen und zu beherrschen.

Angst kann unterschiedliche Reaktionen auslösen, wie etwa:

  • -Kampf- oder Fluchtimpuls – dies ist quasi das von der Natur gegebene Survival-Programm des Menschen. Das Gehirn sagt dir, du musst flüchten oder kämpfen.
  • “Lähmung” – das Erstarren oder Gefrieren im Angesicht der Gefahr. Diese Reaktion kennen wir von vielen Tieren, die sich “tot stellen”, und an sich ist es der Versuch, sich “unsichtbar zu machen”. Das funktioniert manchmal für manche Tiere, aber für Menschen funktioniert dies allgemein eher nicht. Es ist sogar eher eine grosse Gefahr. Dein Training MUSS auf diese Reaktion eingehen und psychologische Gegenmassnahmen enthalten. NIEMAND ist zu 100% sicher vor dem “Erstarren”. Dies kann JEDEM passieren, auch wenn du diese Erfahrung im Training oder sportlichen Wettkampf nicht erlebst. In der Lebensgefahr IST ES MÖGLICH. Darum gehe darauf unbedingt mit geeigneten Übungen ein.
  • instinktive Reaktionen – es gibt automatische, instinktive Reaktion in allen bekannten Zivilisationen, mit denen der Körper sich instinktiv schützt, so etwa das Heben der Arme um den Kopf zu schützen, das Abdrehen von einer Gefahr (Rückenzudrehen), das Zusammenrollen um einen Schlag abzumildern usw. Solche instinktiven Reaktionen können helfen, sie können aber auch die Gefahr erhöhen, weil man nicht mehr aktiv handelt, sondern in gewisser Weise auch “erstarrt”. Ein optimaler Nahkampf nutzt instinktive Reaktionen gezielt als Techniken für Abwehr und Angriff. Dies ermöglicht ein schnelleres Erlernen und effektives Nutzen der Techniken, im Gegensatz zu komplizierten, unnatürlichen Bewegungen, die lange Zeit des Trainings erfordern.
  • Tunnelblick – der Tunnelblick – auch bekannt als die berühmten “Scheuklappen” – kommt zustande, weil das Gehirn verstärkt Blut in die Muskeln pumpt, und so der “Peripherieblick” der Augen reduziert wird, weil Blut aus den winzigen Äderchen im Auge zu einem gewissen Teil vorübergehend abgezogen wird. Zugleich hilft dies aber, sich auf die Gefahr zu konzentrieren. Dummerweise schränkt dies aber zeitgleich unser Gesichtsfeld ein und wir neigen dazu, Bewegungen seitlich von uns nicht mehr richtig wahrzunehmen.
    In heutiger Zeit, in der “Hyänenangriffe” von mehreren Angreifer zugleich fast die Regel sind, ist diese Reaktion darum meist eher negativ. Dein Training muss deshalb auch ein Gegenmittel gegen den Tunnelblick beinhalten, als automatische, antrainierte Reaktionen gegen Tunnelblick.

Das Malak Kali personal survival concept legt einen erheblichen Wert auf solche psychologische Elemente. Körperliches Training ist wichtig, aber das mentale Training steht auf gleicher Stufe in Bezug auf die Wichtigkeit. Im Malak Kali personal survival concept nutzen wir eine Vielzahl mentaler Trainingskomponenten, die wir zusammen mit dem körperlichen Training immer wieder einsetzen, um den maximalen Nutzen des Nahkampfs zu erzielen.

Hier ein paar grobe Grundsätze:

Entwickle eine Strategie, und NUTZE DIESE AUCH

Unser Gehirn lernt am Besten durch Wiederholung. Nur durch die ständige Wiederholung von Trainingseinheiten und Bewegungen können wir erreichen, diese zu automatischen Reflexen und instinktiven Reaktion zu machen. Man nennt dies auch “Muskelerinnerung”. Damit reagierst du am schnellsten im Moment einer Gefahr, eines Angriffs usw.

REAKTION IST LANGSAMER, ALS AKTION. Dh. wenn du bei einer Gefahr oder einem Angriff noch erst überlegen musst, bist du chancenlos. Die Zeit, um zu reagieren, reicht dann meist nicht aus.
Darum sind instinktive Reaktionen extrem wichtig, um die “Schrecksekunde” abzufangen und um andererseits selbst mit optimalem Timing überraschend kontern zu können.

Diese Erkenntnis ist der Grund, warum z.B. im Sport oder beim Militär Übungen “gedrillt” werden, immer und immer wieder, oft ohne dass der Ausübende zu beginn den Sinn erkennt. Durch die tausendfache Wiederholung werden Bewegungen zu einem Reflex. Und exakt dies muss das Training und der Trainingsplan berücksichtigen.
Je mehr du trainierst, desto geringer wird dich die Angstreaktion treffen und desto automatischer kannst du reagieren. Dies bedeutet: desto schneller kannst du dich aus der Gefahr retten.

Dies ist der KERN der wirklichen, professionellen Ausbildung zum Personenschützer! Werde dein eigener Bodyguard ist kein Motto, sondern sollte der echte Grundsatz deines Trainings sein.

In unserem Konzept “Werde dein eigener Bodyguard” haben wir die wichtigsten und besten Taktiken in einem 3-Tage-Seminar vereint.

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Entwickle mehrere Pläne für eine Gefahrensituation

Z.B. musst du in jeder Situation, in welcher Gefahr droht oder eintritt mehrere Fluchtwege oder andere Lösungen suchen und wenn möglich vorbereiten.
Situationen sind zwar oft ähnlich, aber nie völlig gleich. Für alle Situationen, für welche du trainierst, siehe mehrere Lösungen vor und trainiere alle diese Lösungen.

Trainiere für jeden einzelnen Plan.

Erwarte nicht, dass du angesichts einer Lebensgefahr automatisch richtig reagieren kannst, wenn du nicht die gewünschten Reaktionen ausreichend trainiert hast, auch wenn Dinge mal schieflaufen.
Ohne ausreichendes Training wirst du auch nicht die Löcher und Fehler in deinem Plan entdecken, und fast immer gibt es solche Löcher…
Trainiere deine Pläne so oft, bis du völlig automatisch richtig reagieren kannst, auch unter Stress.
Vorteilhaft ist, wenn du deine Familie, Partner, ein paar Freunde mit in dein Training integrierst. Einerseits wird dein Plan und Training so mehr auf die Probe gestellt, und zudem kannst du neue Pläne entwickeln mit verteilten Aufgaben.
Eine gute eingespielte Gruppe ergibt fast immer höhere Überlebenschancen!

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Kenne IMMER deine Umgebung

Mache dich mit deinen regelmässigen, täglichen Umgebungen (Wohnung, Arbeit, Arbeitsweg, Trainingsort und alle Wege dorthin und zurück) komplett vertraut. Je besser du mit der Umgebung vertraut bist, desto besser ist deine mentale Situation und deine Überlebenschancen. Kenne alle Fluchtwege und wo du Hilfe bekommen kannst. Kenne alle Gefahrenpunkte und wie du sie vermeiden kannst usw.
Kenne zu jedem Ort mindestens immer eine Alternativroute für Anfahrt oder Flucht.

Mache dich mit allen fremden, neuen Orten so frühzeitig wie möglich vertraut, noch bevor du dorthin reist. Nutze Stadtpläne, Online Karten, Satellitenbilder usw. Kenne alle Routen so gut wie irgend möglich im Voraus. Kenne Alternativrouten und Gefahrenpunkte usw.
Sei dir immer bewusst exakt WO du dich in diesem Moment befindest, in jedem Moment, an jedem Ort.
Kenne immer die Himmelsrichtungen, auch innerhalb eines Gebäudes. In welchem Stockwerk befindest du dich? In welche Richtung zeigt das Fenster und die Tür in dem Raum, in dem du dich befindest?
Kenne sämtliche Ein- und Ausgänge. Wie willst du Hilfe rufen, wenn du nicht weisst wo du dich befindest und wie man dich dort finden kann?

Wo sind knarrende Dielen, beschädigte Treppen, Aufzüge die öfters mal hängenbleiben, Türen die schwer zu öffnen sind, in welche Fenster scheint jetzt die Sonne, wo gibt es Plätze im Schatten und somit im Dunkeln? Wo sind Überwachungskameras?
Gibt es auf deiner Route beschädigte Strassen, Flüsse die überquert werden müssen (Gefahr bei Hochwasser etwa), oder durchquerst du einen Wald (Gefahr bei Sturm durch Bäume)?
Alle – und ich meine ALLE – Informationen sind von Bedeutung, einerseits zur evtl. Rettung, zur Flucht oder um Gefahrenpunkte zu vermeiden, an denen du im Nachteil bist, an denen Angreifer lauern können usw.

Nutze Entspannungstechniken

In Gefahr und unter Stress helfen Entspannungstechniken, um mental wieder auf festen Füssen zu stehen. Dies wirkt sich sehr positiv auf den Umgang mit Angstgefühlen aus.
Es gibt zahllose verschiedene Techniken, wie Yoga oder Zen. Es kann dein Leben retten, wenn du in der Lage bist, dich mental selbst wieder zu stabilisieren.
Im CATS tactical nutzen wir eine Reihe spezieller Techniken zu diesem Zweck. Wir raten dazu, auch im Alltag solche Techniken für die Entspannung und Stressbewältigung einzusetzen.
Dadurch werden solche Übungen dann zu einer ganz instinktiven Anwendung.

Bilde dich weiter

Wissen ist Macht. Den Spruch kennt Jeder. Verlasse dich aber nicht auf Google und Co. Zähle auch nicht darauf, dass du in Gefahrensituationen immer genügend Handybatterie oder Satellitenempfang hast.
Lese nicht nur, sondern trainiere Übungen auch. Erste Hilfe, Nahkampf, Waffen, Werkzeug, Fallenstellen, Feuermachen, Wassersuche.
Wie kannst du die Natur erfolgreich nutzen? Lerne Sprachen, lerne wichtige Elemente fremder Kulturen, z.B. wenn du dorthin reist.

Lerne, ohne die Bequemlichkeiten und technischen Hilfen des Alltags auszukommen. Je mehr du lernst, desto besser bist du vorbereitet, desto weniger ANGST kommt auf, wenn du in eine Situation gerätst, in der solches Fähigkeiten nötig sind.

Allzeit Bereit!

Das alte Motto der Boy Scout zählt bis heute. Bereite dich vor, und du bist vorbereitet:

  • trage immer die passende und nötige Überlebensausrüstung bei dir
  • trage legale Waffen zur Verteidigung bei dir, halte diese in Topzustand, trainiere auch mit deiner Familie, so dass andere Personen mit diesen Waffen umgehen können
  • halte dein Fahrzeug in gutem technischen Zustand
  • halte Survivalvorräte bereit und in gutem Zustand
  • halte dein Haus bzw. Wohnung in gutem technischen Zustand, auch in Bezug auf Sicherheit, bei Stromausfall, bei Naturkatastrophen usw.

Halte dich mit Vernunft fit

Ein gesundes, vernünftiges Mass an Fitness wirkt sich u.a. auch positiv auf die Wirkung der Angstreaktion aus. Rein körperlich kannst du Belastung und Stress besser verarbeiten, wenn du fit bist. Zugleich bist du mental stärker, wenn du weisst, dass du fit bist.
Fitnesstraining hilft bei der Entwicklung mentaler Stärke, weil man den “inneren Schweinehund” besiegen muss. Und natürlich reagierst du auch körperlich besser, wenn du gesund und fit bist.
Deine Überlebenschancen steigen deutlich, wenn du dies einhältst.

Der beste Moment ist JETZT!

Niemand weiss, wann Gefahr, Drama, Chaos, Kriminalität zuschlagen. Darum solltest du es nicht mehr aufschieben, dich konkret und gezielt vorzubereiten und etwas Zeit für das Training einzuplanen.
Training und Übung – auch mental – hilft dir wie sonst NICHTS, um in der Gefahr ruhig, besonnen, klug und richtig zu reagieren und zu ÜBERLEBEN.
Körper und Geist brauchen Training, nur Beides zusammen ergeben die optimale Kombination.

Ruhiges Planen mit Vernunft, und besonnenes Durchführen der Pläne erlauben es, in der Gefahr dann korrekt zu reagieren. Dein Überleben wird ganz drastisch sicherer und einfacher, wenn du diese Ratschläge für dich persönlich JETZT beginnst umzusetzen!

Für Fragen zu diesem Artikel, Training, Kooperationen usw. stehe ich gerne zur Verfügung.

Mike Malak
Mitbegründer MALAK KALI, Ausbilder Tsevah Shel Echad
www.facebook.com/tsevahshelechad

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