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Hier sind einige Gefahren, auf die wir uns vorbereiten müssen, wenn wir in der Stadt überleben müssen.
Nach Hause kommen
Wenn man nicht von zu Hause aus arbeiten mann, die Kinder zu Hause unterrichtet und im Allgemeinen nicht viel ausgeht, ist eine Situation, in die man wahrscheinlich geraten wird, dass man trotz des Chaos und der Gefahr draussen das Haus verlassen muss. Darauf muss man sich in einer Stadt mehr einstellen, als wenn man bereits irgendwo an einem “bug-out”-Standort ist.
Möglicherweise bist du oder einige der Familienmitglieder nicht zu Hause, wenn eine Katastrophe eintritt. Aus diesem Grund benötigt jede Person ein “Get-Home-Kit” (GHK), das solche Dinge enthält, die sie am Leben erhalten und ihnen helfen, sicher nach Hause zu kommen. Dies kann das umfassen, was man allgemein als “persönliches Survival-Kit” bei sich führen sollte. Einige wenige, aber wertvolle Dinge, die helfen, eine solche Situation zu überstehen, und nach Hause zu kommen.
Hygiene
Hygiene wird ein ernstes Problem sein. Das Leben ist nun einfach nicht mehr dasselbe, wie vorher – die Müllabfuhr rückt möglichweise eine Weile lang nicht aus wie gewohnt, und wenn wegen Stromausfall auch kein Wasser mehr durch die Leitungen kommt, wird es mit der Toilette auch schwierig…
Wenn du außerhalb der Stadt wohnst, insbesondere wenn du ein bisschen Land zur Verfügung hast, kannst du Hausmüll leichter entsorgen oder verbrennen und Alternativen zu einer Toilette finden. In der Stadt sind dies jedoch oft keine Optionen.
Denke einfach bereizts JETZT darüber nach. Was würdest du tun, wenn der Müll einen Monat lang nicht abgeholt würde? Was, wenn du in einer Wohnung oder einem Haus in den Vororten lebst. Was wirst du mit vier bis acht Müllsäcken voller Müll pro Woche machen, die viel verrottendes Essen enthalten? Wo wirst du sie lagern? Wenn du das nächste Mal einen groben, stinkenden Müllsack zur Tonne trägst, stelle dir vor, was du tun würdest, wenn die Tonne bereits überquillt und Niemand kommt, um sie zu leeren.
Das Gleiche gilt, wenn du dieToilette nicht spülen kannst. Wie viel Wasser hast du bevorratet? Selten genug wird es genug sein, um es die Toilette runter zu spüreln…
Die Toilette über Tage nicht spülen zu können, ist eine Herausforderung. Eine tragbare, chemische Toilette mit ausreichend vielen Beuteln ist eine Lösung. Man muss sich um diese Dinge Gedanken machen, denn Hygiene wird ein wirkliches Problem, welches durch die Krankheitsgefahr auch lebensbedrohlich werden kann.
Aber wenn es keine Müllabfuhr und keine funktionierende Toilette gäbe? Die Wasserstraßen und Straßen wären voller Müll, U nrat und Fäkalien, der ein Nährboden für Krankheiten ist. Wenn der Dreck ins Grundwasser eingesickert ist, wenn vielleicht sogar Leichen umherliegen, wenn das Ungeziefer in Form der Ratten und Mäuse zahlenmässig explodiert, wird es sehr schnell gefährlich.
Lösung: wir benötigen ein Toilettensystem, z. B. eine tragbare Toilette, oder im besten Fall eine Komposttoilette. Wir müssen auch zusätzliche Vorräte für die Hygiene und die Abfallbeseitigung haben:
- Müllbeutel, Müllsäcke – robuste Säcke auch für schwere Abfälle
- Handschuhe – sowohl Einwegplastik, als auch Handschuhe die chemikalienfest sind
- Ein System zur Kompostierung menschlicher Abfälle
- Extra Seife (einschließlich wasserloser Seife) und Händedesinfektionsmittel
- Jede Menge Bleich- und Reinigungsmittel
- Viel Wasserstoffperoxid und Isopropylalkohol
- Atemschutzmasken
- Antibakterielle Salben und Cremes
- Extra Verbände zur Wundversorgung
- Möglichkeiten zur Reinigung von Wasser wie Chemikalien oder ein gutes Wasseraufbereitungssystem
- Ein großer, starker Topf, mit dem Sie Wasser kochen können
Verzweifelte Menschen
Wir können während einer Katastrophe oder nach einem Zusammenbruch des Systems überall auf verzweifelte Menschen stoßen, aber wenn man sich in den städtischen Zentren befindet, werden zigtausende verzweifelte Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht sein, tausend Mal mehr, als in der Wildnis, einem ländlichen Gebiet oder sogar eine kleine Stadt.
Nach den ersten Tagen einer Katastrophe werden wir feststellen, dass sich selbst die angesehensten, in der Nachbarschaft lebenden Menschen so verhalten, wie sie es normalerweise nicht tun würden.
Folgendes gilt:
Behalte deine Survival-Vorbereitungen für dich. Mit anderen Worten, erzähle nicht jedem Nachbarn, der seinen Hund spaziereführt, was du in Sachen Survival-Vorräte unternimmst.
Wenn die Menschen verzweifelt sind, müssen wir vorsichtig sein. Entscheide, wie du mit diesen netten Nachbarn umgehst, wenn sie in der Krise herausfinden, dass du vielleicht Essen und Wasser hast, denn sie WERDEN kommen. Vielleicht bitten sie zuerst, aber schon bald werden sie FORDERN und drohen. Wir werden dies im Detail weiter unten diskutieren.
Wenn diese Nachbarn und Freunde anklopfen, müssen wir uns entscheiden, ob wir ihnen helfen oder sie abweisen müssen. Wenn du dich dazu entschließt, ihnen zu helfen, mache deutlich, dass sie zur allgemeinen Sicherheit und zum Überleben der Gruppe beitragen müssen. Dies kann u.a. bedeuten, dass sie einige Dinge tun, die ihnen ansonsten unangenehm sind. Wenn solche Nachbarn ihnen nicht helfen wollen, musst du sie abweisen und gegebenenfalls bereit sein, Gewalt anzuwenden. WENN NICHT, so wirst du in sehr kurzer Zeit ausgeplündert werden.
Natürlich sollten wir so viele Verbündete, wie möglich haben, insbesondere in der Stadt. Vielleicht ist es das Beste, mit diesen Menschen zu handeln. Sie müssen etwas haben, das für dich von Nutzen ist, auch wenn es sich nur um Handarbeit handelt, und du kannst Lebensmittel gegen Mitarbeit oder gegen andere Tauschgegenstände eintauschen.
In solchen Situationen ist es möglicherweise ratsam, nur eine kleine Menge Lebensmittel preiszugeben. Verhindere unbedingt, dass die Information die Runde macht, dass du für Wochen und Monate Vorräte besitzt… denn sonst bekommst du schnell Besuch von den WIRKLICH bösen Leuten…
Die wirklich Bösen Jungs
Dies sind die Leute, die vor der Krise fragwürdig oder geradezu gefährlich und kriminell waren. Menaschen, die sich noch nie um die reguläre Bevölkerung oder das Gesetz gekümmert haben. Diese Leute werden gefährlicher sein, als je zuvor, wenn es keine geordnete Strafverfolgung gibt. Es sind nicht Leute, mit denen man argumentieren, handeln oder Geschäfte abschließen kann. Diese Verbrecher werden Gewalt nutzen, sobald sie meinen, damit durchzukommen.
Wir können diesen Jungs nicht nur ein bisschen Reis und Bohnen geben. Sie werden mit Waffen kommen und Alles mitnehmen, was sie tragen können. Darüber hinaus muss man mit ALLEN Straftaten rechnen, Vergewaltigung, Raub, Mord, Versklavung. In Krisen verstärken sich kriminelle, soziapathisch und psychopathische Tendenzen noch um ein Vielfaches.
Wenn es um den Umgang mit diesen bösen Jungs geht, muss man bereit sein, seinen Heim, seine Familie und seine Vorräte zu verteidigen. Das bedeutet, dass für WERKZEUGE für unsere Verteidigung nutzen müssen, und wissen müssen, WIE wir uns damit verteidigen können. Es führt kein Weg daran vorbei: wer Vorräte für eine Krise sammelt, wird in der Krise vor diesen problemen stehen – früher oder später.
Du brauchst einen Verteidigungsplan, Optionen, die du nutzen kannst, je nach dem wie schlimm es wird. Hier kann sich auch eine gute Gruppe von Nachbarschaftsverbündeten als nützlich erweisen. Ihr könnt euch Alle zusammenschließen, um Verbrecher und Plünderer abzuwehren.
Auf der Strasse festsitzen
Ein weiteres Szenario, das innerhalb des Stadtzentrums leicht passieren kann, besteht man sich auf dem Weg nach Hause vor einer Gefahr verstecken muss, und so eingesperrt ist . Einige Gründe sind:
- das Auto bleibt liegen
- die Straßen könnten so verstopft sein, dass man nicht durchkommt
- das Militär könnte die Stadt blockieren
- die Stadt oder ein Teil davon wird möglicherweise zu einer Quarantänezone, und man kann sich nicht frei hindurch bewegen
- Gangsterbanden errichten Strassenblockaden, um Menschen auszuplündern
Was machst du also, wenn du irgendwo eingesperrt bist? Nun, wenn man vom Militär eingesperrt wird, kann man vielleicht nicht viel tun, aber im Allgemeinen gibt es einige Tipps, die weiterhelfen:
- Wenn du in einem Fahrzeug unterweg bist, und du erkennst eine Gefahrenstelle früh genug, dann kehre entweder um, oder verlasse das Fahrzeug. Zu Fuss kann man sich schneller und einfacher verstecken, und einen anderen Weg suchen.
- Während einer Krise solltest du IMMER ausgerüstet und vorbereitet sein. Trage schwere Handschuhe, einen Augenschutz, eine Atemschutzmaske, vielleicht einen Fahrradhelm sowie feste Schuhe und Kleidung, um deinen Körper so gut wie möglich zu schützen.
- Vermeide es, wie ein leichtes oder lohnendes Ziel auszusehen, wenn möglich, reise in einer Gruppe, führe immer eine Art Waffe zur Selbstverteidigung mit, halte dich aus allen Konlikten um dich herum heraus, und behalte stets den Überblick darüber, was um dich herum vor sich geht.
- Folge nicht der Menschenmenge! Folge stattdessen deinem eigenen soliden Wissen (das solltest du dir JETZT aneignen) und höre auf deine Instinkte. Diese werden dir besser dienen, als ein Haufen unkontrollierter Menschen.
Die Notwendigkeit der Nahrungssuche
Irgendwann müssen wir möglicherweise nach Ressourcen in der Stadt suchen. Dies ist in städtischen Zentren viel schwieriger als in ländlichen Gebieten, da es in der Stadt jetzt viele andere verzweifelte Menschen gibt, die genau dasselbe tun wollen.
Die beste Chance, die wir haben, besteht darin, die eigene Gegend gut zu kennen und sich von den ausgetretenen Pfaden fernzuhalten. Je mehr du dich sicher deiner in Umgebung bewegen kannst, ohne gesehen zu werden, desto besser, denn sobald du die relative Sicherheit des Zuhauses verlässt, besteht ein sehr viel höheres Risiko, von Jemandem überfallen oder verletzt zu werden.
Nimm wie schon gesagt mindestens ein Werkzeug zur Verteidigung mit und auch einige Werkzeuge für Arbeiten die anfallen, z.B. ein Multi-Tool oder eine Brechstange, damit du leichter in Gebäude eindringen kannst, um ggf. dort an Nahrung zu gelangen usw.
Denke daran, auch eine Tasche mitzunehmen, in der du Nahrung mit nach Hause nehmen kannst. Suche an Orten, an denen du vermutlich eher wenige Andere treffen wirst, wie z.B
- Schulen
- Fabriken
- Baustellen
- Bürogebäude
- Verteilzentren
Suche nach Lebensmittel, Wasser, medizinischer Versorgung, Werkzeugen und andere Dinge, die nützlich sein können, ggf. Auch für Tauschgeschäfte.
Fazit: es nicht einfach, in einem großen städtischen Zentrum zu überleben. Einige würden sagen, dass dies fast unmöglich ist, insbesondere wenn es um Städte wie New York und Los Angeles geht, in denen Gangs und Straftäter in grossen Zahlen marodieren werden, rücksichtslos und gnadenlos.
Wenn du in einer kleineren Stadt bist, haben du vielleicht eine bessere Chance, zumindest für eine Weile, aber irgendwann musst du vielleicht weiterziehen, denn auch eine kleine Stadt wird früher oder später unliebsame Gäste anziehen.
Wenn man jedoch in der Stadt auf die oben beschriebenen Dinge achtet, ist es möglich lange genug zu überleben, um sich mit der Gruppe dann einen geplanten Weg in die Sicherheit zu suchen.
Gruss von MIKE MALAK
Mitbegründer von SEI DEIN EIGENER BODYGUARD