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DARUM SOLLTE JEDER STETS EINE TASCHENLAMPE DABEI HABEN: Grundlagen der Stabtaschenlampe für Selbstschutz und Selbstverteidigung

Vom Ausleuchten des Weges zurück zum Auto, zum Haus oder über Stock und Stein, über die Suche nach Gegenständen unter dem Bett, oder wenn durch Stromausfälle die Lichter ausgehen (dazu hier ein ausführlicher Artikel), bis hin zur Abwehr eines potenziellen Angreifers oder Einbrechers: Es gibt nur wenige Werkzeuge, die so praktisch und unverzichtbar sind wie die Taschenlampe.

Und es gibt nur wenige Werkzeuge, die so viel „Zuneigung“ und Bindung hervorrufen, wie diese tragbaren Lichtquellen. Die Neigung stammt vermutlich aus Urzeiten… Ich denke, das Wort unsere britischen Freunde für die Taschenlampe nutzen – „torch“ = Fackel – trifft den Kern. Die Taschenlampe ist einfach die neueste Version des alten Bedürfnisses, Feuer in der Hand zu tragen. Schon in Urzeiten war eine solche Fackel Werkzeug, Waffe, Schutz und Freund in der Dunkelheit.

Mit dem Wechsel von brennenden Fackeln zu den batteriebetriebenen Geräten hat sich die Anzahl der Optionen für ein Handlicht vervielfacht. Du denkst vielleicht, dass alle Taschenlampen gleich sind, aber du liegst falsch. Es gibt mehr zu wissen, als man sich so vorstellt 🙂 Nun, zumindest für einen Enthusiasten, wie mich.

Das ist keine Überraschung, wenn du bedenkst, dass ich an zahlreiche Personen seit Langem ein Konzept der Selbstverteidigung (als Teil des Malak Kali Survival Concept) mit Nutzung von Taschenlampen vermittelt habe – und wenn dich diese Möglichkeit interessiert, klicke bitte hier, um mehr über diese perfekte, effiziente und legale Art des Schutzes zu erfahren sich in jeder Situation.

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Wenn man in eine Situation kommt – etwa eine Attacke bei einem Einbruch in seiner Wohnung oder auf einem Parkplatz – in der das eigene Überleben von der RICHTIGEN Taschenlampe und Nutzung davon abhängt, dann merkt man plötzlich, dass all die Informationen über solche Werkzeug keinesfalls überflüssig sind… Es mag auf ersten Blick übertrieben scheinen, so ins Detail zu gehen, aber es wäre sehr nachlässig, sich mit Objekten, die man zu seinem Schutz benutzen will, nicht ausführlich beschäftigte, das gilt für „Tränengas“, Messer, Stöcke, und eben auch Taschenlampen.

In diesem Artikel bleiben wir bei den technischen Grundlagen, die jeder Mann – UND FRAU – über Taschenlampen wissen sollte, und bei den Dingen, die beim Kauf einer Taschenlampe zu beachten sind. Viele Leute denken heute, dass größere Taschenlampen zu umständlich zu tragen sind, aber das stimmt nicht. Es ist nur eine Frage der Wiedergewöhnung. Und die kleine Extramühe kann sich sehr schnell als Lebensretter entpuppen!

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Reden wir also über Taschenlampen… Jedem ist klar, dass etwa bei einem STROMAUSFALL eine funktionierende und solide Stabtaschenlampe eine große Bedeutung hat. Aber solche Taschenlampen haben im Alltag eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, und es ist sehr nützlich, sich darüber kurz einige Hinweise zu merken.

So gehört in jedem Auto eine zuverlässige Taschenlampe ins Handschuhfach, und am Besten zusätzlich eine größere, solide Taschenlampe griffbereit neben den Fahrersitz. Von Unfällen, Autopannen bis zu Verteidigungssituationen – eine solide Stabtaschenlampe ist eines der wichtigsten Utensilien.

Beginnen wir am Anfang…

Fünf grundlegende Kategorien von Taschenlampen

Schlüsselbundlampen. Diese Taschenlampen sind normalerweise um die 10 cm oder weniger lang und ein wesentlicher Bestandteil des EDC-Kits (Everyday Carry), für Leute die sich mit Survival beschäftigen. Dank ihrer geringen Grösse kann man sie in eine Jackentasche stecken, in irgendeiner Taschen verstauen oder – und das ist die einfachste und narrensichere Option – an einem Schlüsselbund befestigen.

Mit ihrem schwachen Licht sind sie als Backup- oder Notfall-Taschenlampe gedacht, natürlich nicht als primäre Leuchtquelle. Die Kunststoffvariante wird oft mit Knopfzellenbatterien betrieben, wie sie in einer Uhr zu finden sind. Wenn sie sich dem Ende der Energie zuneigen, ist es oft besser, die Lampe vollständig zu ersetzen, als sich den Aufwand zu machen, die Batterie auszutauschen – der Preis für einen Satz Batterien ist oft höher, als für eine neue kleine Lampe.

Es gibt auch einige etwas leistungsstärkere Aluminiumversionen, die mit einer AA- oder AAA-Batterie betrieben werden. Im Allgemeinen kostet eine Schlüsselbundlampe nicht mehr als 10 US-Dollar, oft sogar viel weniger.

Alltagslampen. Dies ist, was man in den meisten Häusern als Taschenlampe für den allgemeinen Gebrauch findet. Es ist meist keine sehr professionelle Lampe. Sie ist leicht, meist aus Kunststoff, und gibt gerade genug Licht ab, um den Weg zum Sicherungskasten im Keller zu finden, oder die Kerzen in einer Schublade. Sie ist billig und dient etliche Jahre für die grundlegendsten Taschenlampenbedürfnisse.

Taktische Lampen. Eine kleine, taktische Taschenlampe ist eine leuchtstarke Taschenlampe, die für den taktischen (d. h. militärischen oder polizeilichen) Gebrauch entwickelt wurde. Viele taktische Taschenlampen sind so konzipiert, dass sie für das Schiessen bei schlechten Lichtverhältnissen an eine Waffe montiert werden können.

Sie sind in der Regel kleiner als herkömmliche Taschenlampen, geben viel mehr Licht ab und bestehen aus solidem Aluminium für maximale Haltbarkeit. In Bezug auf Leuchtkraft sind dies ausgezeichnete Werkzeuge, die auch als Schlüsselbundlampe dienen können, sie sind allerdings kostspieliger, als die kleinen Billigversionen, und erfordern oft teurere, spezielle Batterien.

Diese sind im Allgemeinen 10-15 cm lang und haben zwischen 100 und 500 Lumen (dazu später mehr), sie kosten zwischen 50 und 150 US-Dollar oder auch mehr.

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Taschenlampen für Survival und Selbstverteidigung. Dies sind die grösseren, soliden Aluminium-Taschenlampen, die im Haus, der Garage oder auf einer Baustelle schon lange in Gebrauch sind. Aufgrund ihres hohen Gewichts tragen manche Leute sie auch als persönliche Verteidigungswaffe. Die klassische „Maglite“ ist dafür das wohl bekannteste Beispiel. Sie hat genug Gewicht und ist extrem widerstandsfähig, so dass sie seit Generationen Schutz- und Strassenpolizisten als zuverlässige Begleiter dienen.

Solche „Stabtaschenlampen“ sollten dich nicht abschrecken – ja, sie sind etwas grösser und ein wenig schwerer, aber der NUTZEN für diese kleine Mühe ist exponentiell. Der Nutzen entsteht, WEIL sie etwas grösser und schwerer sind. Das ist der VORTEIL dieser Werkzeuge!

Stabtaschenlampen haben eine starke Leuchtkraft bei einer handlichen Größe zwischen 20 und 40 cm etwa. Der Hype um „Lumen“ (mehr dazu unten) sollte nicht der Massstab für die Auswahl einer Lampe sein, solange sie etwa um 100 Lumen hat. Was Survival und Selbstschutz betrifft, hat wirklich NIEMAND mehr Erfahrung, als die US-Polizei, und Maglites gehören dort zur Standardausrüstung – das allein sollte zu denken geben. Polizisten haben oft eine Stabtaschenlampe am Gürtel, für bestimmte Situationen, und eine kleinere Taschenlampe zum simplen Ausleuchten. Es ist selbst für Polizisten rechtlich sehr oft günstiger, zur Stabtaschenlampe zu greifen, statt zum Schlagstock…

Die Preise für diese Taschenlampen variieren stark – zwischen 30, 40 bis einige hundert Dollar. Man sollte aber NICHT nur auf den Preis achten, Billigversionen sind üblicherweise auch nicht so solide, wie z.B. eine Maglite Lampe. Es gibt Gründe dafür, warum GUTE Lampen etwas teurer sind. Und wenn das eigene Leben davon abhängt, macht sich die Investition in eine gute Lampe sofort bezahlt!

Notfall-Lampen. Dies sind handgekurbelte oder solarbetriebene Leuchten, die nicht auf Batterien angewiesen sind. Sie werden hauptsächlich in Notfallsets verwendet, oder auch von Campern. Für solche Zwecke sind solche Lampen auch durchaus nützlich.

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Beim Kauf zu berücksichtigende Optionen und Funktionen

Als Nächstes gehen wir die verschiedenen Optionen und Funktionen durch, die beim Kauf von Taschenlampen eine Rolle spielen.

Akku-Typ

Mit welcher Art von Batterie wird deine Taschenlampe betrieben? Die meisten Taschenlampen werden entweder mit AA- oder AAA-Batterien betrieben, aber man kann auch solche finden, die mit C-, D- oder 9-Volt-Batterien betrieben werden. Einige Taschenlampen werden mit Lithiumbatterien betrieben, die besser für die Langzeitlagerung und kalte Temperaturen geeignet sind. Überprüfe jedoch unbedingt die Produktdetails, da nicht alle Taschenlampen mit sämtlichen Batterien funktionieren. Stelle sicher, dass du Batterien kaufst, die zur Lampe passen. Ja, das klingt selbstredend… trotzdem ist es besser, als ZU SPÄT festzustellen, dass die Batterien nicht passen.

Im Allgemeinen haben Batterien in Taschenlampen mit mehreren Helligkeitsstufen eine längere Laufzeit. Es gibt auch die oben erwähnten Notlichter, die handgekurbelt oder solarbetrieben sind. Egal, für welche Version du dich entscheidest, man muss immer genügend Batterien zur Hand haben, also sorge entsprechend vor.

Es ist auch eine gute Idee, ein paar passende Ersatzbatterien zusammen mit den einzelnen Taschenlampen im Haus oder in dem EDC-Kit aufzubewahren. Wird die Lampe nicht genutzt, macht es Sinn, die Batterien herauszunehmen, damit sie sich nicht unnötig entladen oder, falls sie auslaufen, nicht die Lampe beschädigen.

Das regelmässige Wechseln der Batterien und auch der Ersatzbatterien (bzw. Aufladen von aufladbaren Batterien) ist natürlich auch wichtig. Für einige Lampen ist möglicherweise ein kleiner Schraubendreher erforderlich, um das Batteriefach zu öffnen. Denke beim Kauf einer Lampe an dieses kleine Detail. Ggf. bewahre den Schraubenzieher zusammen mit Ersatzbatterien auf.

Material

Es gibt zwei Hauptarten von Materialien für Taschenlampen: Kunststoff und Aluminium. Einige Modelle haben Edelstahl im Lampenkopf, für eine grössere Stossfestigkeit. Aluminium ist normalerweise dafür bekannt, dass es länger haltbar ist, nicht rostet, kann Hitze/Kälte besser vertragen, und ist solider, als Kunststoffmodelle. Aluminium ist nach meiner Erfahrung die beste Wahl.

Birne

LEDs haben den Taschenlampenmarkt erobert. Diese Birnen haben eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden, sind also unglaublich langlebig, verbrauchen nur 20-25 % der Energie einer Glühbirne, und liefern im Allgemeinen all die Leuchtkraft, die man braucht.

Glühbirnen haben dagegen ein weicheres Licht, was manche Leute bevorzugen, und sie sind billiger. Sie sind jedoch zerbrechlicher und brechen leicht, wenn die Lampe fallen gelassen wird. Sie haben nicht nur eine viel kürzere Haltbarkeit, sondern verbrauchen auch mehr Batteriesaft.

Bedienung

Ist es ein Druckknopf, ein Schieberegler oder ein drehbare Knopf, der das Licht ein- und ausschaltet? Mache dich damit ausreichend vertraut.

Es gibt auch Lampen mit einem nicht klickenden „Insta-Beam“-Knopf, der das Licht durch einfaches Drücken der Taste einschaltet und wieder ausschaltet, sobald der Druck des Fingers nachlässt. Das kann in einer Situation praktisch sein, in der absolute Stille von grösster Bedeutung ist (weil kein Klicken zu hören ist) oder du nur einen kurzen Lichtblitz benötigst.

Die Funktion vereinfacht auch die Notsignalisierung, da du den Knopf nicht vollständig ein- und ausschalten musst, während du z.B. SOS signalisierst.

Taktische Taschenlampen haben oft einen Druckknopf am hinteren Ende, wodurch sie leicht wie eine Waffe gehalten und mit nur einem Daumen bedient werden können.

Weitere zu berücksichtigende Fragen sind, ob die Lampe in einem Rucksack oder in grossen Taschen versehentlich eingeschaltet werden könnte. Denke auch darüber nach, ob du sie mit Handschuhen bedienen kannst, und wie sich dies auf die Benutzerfreundlichkeit auswirken könnte.

All solche Details erst im Notfall zu bemerken, ist selten eine gute Idee…

Reflektoren und Linsen

Der Reflektor hat eine parabolische Form und bündelt das Licht der Glühbirne in einem Brennpunkt. Tiefe und schmale Reflektoren haben einen konzentrierteren Strahl über eine lange Distanz (auch „Wurf“-Strahl genannt oder einfach „Strahler“). Breite und flache Reflektoren (wie bei einem Flutlicht) geben einen breiteren, weniger konzentrierten Strahl („Flut“-Strahl).

Linsen sind normalerweise flach und bestehen entweder aus Kunststoff oder Glas, wobei Glas im Allgemeinen bevorzugt wird (obwohl es so viele Meinungen dazu wie Menschen gibt – Glas bricht leichter, aber verkratzt nicht so leicht usw.).

Kunststoff neigt dazu, sich mit der Zeit zu verfärben – ähnlich wie zum Beispiel Autoscheinwerfer an. Bei einer sehr hohen Lumen-Zahl kann die Hitzewirkung eine Kunststofflinse sogar schmelzen. Je besser die Qualität der Lampe, desto seltener wird man auf diese Probleme stossen.

Eine Glaslinse mit Antireflexbeschichtung ist besser als normales Glas (nicht verfügbar für Kunststofflinsen), da sie mehr Licht durchlässt, ohne dass es in den Reflektor zurückgeworfen wird. Einige Taschenlampen haben gebogene Linsen, die den Strahl noch stärker bündeln. Und einige Leuchten haben einstellbare Linsen, mit denen Sie zwischen einem breiten Flutstrahl und einem Wurfstrahl wechseln können. Diese Punkte sind überwiegend eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber es mag Situationen geben, in denen dies eine Rolle spielen kann.

Wie viele Modi?

Viele moderne Taschenlampen haben mehrere Betriebsmodi. Es kann so einfach sein, wie drei oder vier verschiedene Helligkeitsstufen oder so komplex wie eingebaute Notlichtblitze. Ob dies Sinn macht, bleibt dem einzelnen Nutzer überlassen, aber hier und da ist so etwas schon nützlich, etwa um die Batterien zu schonen, weil man nicht dauernd die volle Leuchtkraft braucht.

Griffigkeit

Eine glatte, leichte Plastiktaschenlampe kann leicht aus den Händen rutschen, wenn man unter nassen Bedingungen arbeitet oder wenn man schwitzt. Stelle sicher, dass du die Taschenlampe sicher im Griff hast, auch wenn deine Handflächen schwitzen (was häufig vorkommt, wenn man nervös oder gestresst ist, z.B. wenn man frustriert an einem Auto arbeitet oder nachts die Wohnung nach Eindringlingen durchsuchen muss).

Leistungsbeschreibungen

Wie bei Allem, was man kauft, gibt es bestimmte Leistungsindikatoren, auf die man achten sollten. Bei Autos schaut man auf Pferdestärken, Benzinverbrauch, Anhängelast usw. Es gibt nicht unbedingt ein Bestes/Schlechtes oder Richtig/Falsch für diese Spezifikationen, es kommt einfach darauf an, was du als Benutzer brauchst und bevorzugst. Taschenlampen sind ganz ähnlich.

Es gibt tatsächlich einen Standard für die Leistung von Taschenlampen. Es wurde 2009 vom American National Standards Institute veröffentlicht und heißt Flashlight Basic Performance Standard (oder kurz „FL1 Standard“). Der FL1-Standard umreißt vier Kategorien der Taschenlampenleistung. Die Kategorien sind wie folgt:

Leuchtweite (Meter): Technisch gesehen ist dies, wie weit das Licht scheint, bevor die Helligkeit auf das Äquivalent des Lichts eines Vollmonds abnimmt, da die Vollmondbeleuchtung als ausreichend für sicheres und vorsichtiges Reisen im Freien angesehen wird. Das ist ein willkürliches Mass, macht aber Sinn.

Allerdings ist ein Vollmond eigentlich nicht so extrem hell, also behalte das im Hinterkopf. Denke bei der Bewertung deiner Bedürfnisse darüber nach, wie du die Taschenlampe verwenden willst. Wenn du ein Objekt in der Ferne beleuchten musst, ist dies anders, als daheim in der Wohnung. Beim Camping oder im Freien benötigt man möglicherweise eine längere Strahlreichweite, als für den Hausgebrauch.

Peak Beam Intensity (Candela): Die Candela ist eine Einheit der Lichtstärke – mit anderen Worten, ein Mass für die Helligkeit einer Taschenlampe. Eine Candela entspricht ungefähr der Helligkeit einer einzelnen Kerze aus 30 cm Entfernung. Dies kann schwer zu interpretieren sein, da die wahrgenommene Helligkeit nicht linear ist – was bedeutet, dass doppelt so viele Candela (abgekürzt „cd“) nicht zwingend auch doppelt so hell sind.

Denke beim Vergleich von Lampen daran, dass die doppelte Helligkeit tatsächlich etwa das Vierfache der Candela entspricht. Der Begriff „Kerzenkraft“ (oder „Kerzenpower“) wird dir vielleicht noch immer begegnen, aber er gilt heute als veraltet und wurde vor über 60 Jahren offiziell durch den Begriff „Candela“ ersetzt.

Eine andere Möglichkeit, über Intensität nachzudenken, ist, dass das Licht einer Lampe durch den Reflektor fokussiert ist. Wenn das Licht fokussierter/konzentrierter ist, wird es natürlich heller.

Was tun mit diesen Informationen?

Auch hier muss man über die Verwendung nachdenken. Wenn wir eine Lampe nachts in einer Garage verwenden, benötigen wir keine sehr hohe Intensität. Im Allgemeinen braucht man für Arbeiten im Nahbereich kein fokussiertes Licht. Achte der Einfachheit halber eher auf „Lumen“ (unten). Nur für bestimmte Zwecke, wie Nutzung als eine Art Flutlicht, spielt eine Intensitätsmessung evtl. eine Rolle, oder für bestimmte Sicherheitsmassgaben für die Ausleuchtung von Fluchtkorridoren usw.

Laufzeit (Stunden/Minuten):

Dies ist einfach die Bestimmung, wie lange es dauert, bis die Lichtleistung bei neuen Batterien auf 10 % der Anfangsleistung abfällt, gerundet auf die nächste Viertelstunde.

Lichtleistung (Lumen): Eine Masseinheit für die Gesamtleistung des Lichts. Diese Messung kann zwischen 1 Lumen (Schlüsselbundlichter) und mehreren Tausend (Suchscheinwerfer) liegen. Dazu gleich mehr.

Dies unterscheidet sich von der Strahlreichweite oder -intensität darin, dass es gemessen wird, wie viel Licht aus der Linse emittiert wird, während die Intensität die Helligkeit eines Strahls an seinem intensivsten Punkt misst. Ein Flutlicht könnte 1.000 Lumen haben, aber das Licht würde sich weit über einen bestimmten Bereich ausbreiten, was eine geringere allgemeine Intensität bedeutet. Ein Strahler könnte auch 1.000 Lumen haben, aber eng auf einen Bereich von etwea 30 cm fokussiert. Er hätte dann einen viel höheren Candela-Wert, aber eng ausgerichtet auf einen kleinen Bereich. Aber natürlich sind diese Fragen für den Allgemeingebrauch und selbst für Selbstverteidigungszwecke kein wirklicher Punkt mit Wichtigkeit.

Ein weiteres Beispiel für Lumen versus Intensität, das helfen kann, die Unterscheidung klarer zu machen, ist ein Laser. Es hat eine unglaublich niedrige Gesamtleistung (Lumen), aber eine unglaublich hohe Intensität (Candela), weil er so fokussiert ist.

Denke daran, dass die Laufzeit in den meisten Fällen umso kürzer ist, je höher die Lumen sind. Darum sind hohe Lumen nicht unbedingt immer ein Vorteil. Eine Lampe mit einer hohen Lumen-Zahl strahlt auch sehr viel Hitze ab, was durchaus problematisch werden kann.

Die Lumen-Zahl ist im Allgemeinen das erste, worauf die Leute beim Kauf von Taschenlampen achten. Es ist eine Art Basisleistungszahl. Aber der Hype um Lampen mit hoher Lumen-Zahl ist völlig nebensächlich, ausser in ganz spezifischen Situation. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass man sich am Besten danach richtet, was Einsatzpolizisten tun:

Wie viele Lumen braucht man denn wirklich?

Es kann verlockend sein, eine Taschenlampe mit 4.000 Lumen zu kaufen. All der Hype und die Werbung mit den leistungsstarken Lampen – Leute, die Lampen „mögen“, sammeln sie, so wie Andere Messer sammeln. Das hat meist mit Sinn und Nutzen weniger zu tun.

Wenn man schon eine Lampe kauft, warum nicht die beste und leistungsfähigste, oder? Die Realität ist, dass die überwiegende Mehrheit der Anwendungen nie mehr als etwa 150 Lumen benötigen wird. Aus diesem Grund haben die meisten Taschenlampen zwischen 10 und 100 Lumen, wobei taktische und superstarke Lampen darüber hinausgehen können – aber zu Lasten des Batterieverbrauchs, und das sollte man dabei mitbedenken.

Polizisten tragen Lampen mit etwa 100, und es viele Experten sagen, dass selbst 80 Lumen einen Angreifer vorübergehend blenden, so dass dem Polizisten ausreichend Zeit für seine Aktionen bleibt. Das ist darum für mich der massgebliche Anhaltspunkt. Die Lampen mit hoher Lumen-Zahl blenden stärker… aber sie blenden ALLE Leute in der Nähe stärker, und es ist ganz einfach „overkill“, der keinen echten Nutzen hat.

Wenn du dir der genauen Bedürfnisse nicht sicher bist, sind Lampen mit variabler Helligkeit hervorragend. Sie reichen im Allgemeinen von 20-100+ Lumen, mit drei oder vier Helligkeitsstufen. Wenn es zu einer variablen Taschenlampe nur die Angabe einer einzigen Lumen-Zahl gibt, so ist es die maximale Zahl; die Zwischenschritte sind dann nicht genauer bezeichnet.

Lasse uns einen Blick auf einige Anwendungsfälle werfen, damit du besser bestimmen kannst, was sinnvoll ist:

1-20 Lumen: Schlüssellöcher finden, Nahbereich, Gehen im Dunkeln, Lesen im Dunkeln.

10-25 Lumen: Allgemeiner Haushaltsgebrauch, wenn das Licht ausgeht.

35–60 Lumen: allgemeine Verwendung im Freien, Autoreparaturen, Wandern/Camping im Wald.

100+ Lumen: taktische Lichter, Sicherheitszwecke, Arbeitsaufgaben (Polizei, Feuerwehr, Bau).

Höhere Lumen-Zahl: für Suche und Rettung grösser Flächen oder Räume, Höhlenforschung, schwere Einsätze im Freien.

Wasserbeständigkeit.

Einige Lampen haben auch Bewertungen für Wasser- und Stoßfestigkeit. Die Wasserbeständigkeit wird mit dem IP-System bewertet. Dies ist natürlich wichtig, wenn du die Lampe im Regen oder in der Nähe von Gewässern verwenden willst. Für Taschenlampen werden drei Bewertungen verwendet:

IPX4 – spritzwassergeschützt aus allen Winkeln, nachdem der Aufpralltest (siehe unten) durchgeführt wurde.

IPX7 – vorübergehendes Untertauchen von bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von 1 Meter.

IPX8 – Untertauchen bis zu 4 Stunden in der angegebenen Tiefe.

Schlagfestigkeit (Meter an Fallhöhe). Getestet durch Fallenlassen der Leuchte auf eine Betonoberfläche in der Nennentfernung mit allen Bestandteilen, wie Glühbirnen, Linsen, Batterien usw. Die Leuchte funktioniert noch, nachdem sie aus dieser Höhe fallen gelassen wurde. Behandele sie jedoch so, wie jedes andere elektronische Gerät – also mit Sorgfalt, um so länger bleibt sie dir erhalten.

Dieser Falltest dient in erster Linie dazu, sicherzustellen, dass die Leuchte nach gelegentlichem versehentlichem Herunterfallen funktionsfähig bleibt. Es ist kein Widerstandstest dafür, dass ein Lampe überfahren wird, mit einem schweren Gegenstand getroffen oder sie wie ein Hammer benutzt wird… Da es sich um eine freiwillige Standardisierung handelt, halten sich nicht alle Taschenlampenhersteller daran bzw. machen dazu keine Angaben

Was nun?

Für den durchschnittlichen Nutzer, der sich nicht in einen „Flash-a-holiker“ verwandeln will, gibt es dennoch ein paar Grundlagen, die man beachten sollte:

Schlüsselanhänger-Taschenlampen können sich als nützlich erweisen – mache sie zum Bestandteil deines EDC. Man weiss nie, wann man etwas Licht braucht, und hat man erst mal eine Lampe zur Hand, entdeckt man viel mehr solche Situationen, als man meinte.

Viele Menschen nutzen auch das Licht ihres Smartphones (entweder integriert oder über eine App) für Situationen, in denen mehr Licht nötig ist. Das ist eine gute Option, aber denke daran, dass dies den Akku schnell entlädt – in wirklichen Notlagen sollte der Akku eher geschont werden. Ein Licht am Schlüsselbund kann in Sekundenschnelle aktiviert werden und ist sinnvoller.

Für die Garagen-/Haushaltsbedürfnisse sollten ein paar robuste Taschenlampen und/oder Flutlichter aus Aluminium die Arbeit gut erledigen. Maglites sind bewährte Klassiker und sind auch nicht zu kostspielig. Am Besten einen in der Küche (oder wo auch immer zentraler Treffpunkt für deinen Haushalt in Notfällen ist), eine im Keller, und natürlich eine oder zwei in der Garage, im Auto usw.

Ich selbst habe immer eine „Mag“ im Auto griffbereit, stecke sie in eine Umhängetasche wenn ich aussteige, und führe sie stets mit, wenn ich davon ausgehen muss, dass ein Ausflug potentielle Gefahren mit sich bringen könnte. Für Selbstschutz und Selbstverteidigung: HÖRE AUF DEN RAT DER STRASSENPOLIZEI – und immer schwören diese Fachleute auf die Zuverlässigkeit der Maglites.

Alle Haushalte sollten auch eine Nothandkurbel-Taschenlampe zur Verfügung haben. Solarenergie ist einfach nicht für alle Notfallsituationen, wie etwa ein Stromausfall, zuverlässig oder praktisch – und manchmal hat man vergessen, Ersatzbatterien zu ersetzen – Batterien entladen sich nun einmal. Eine Notfall-Taschenlampe kostet je nach Qualität zwischen 10 und 60 US-Dollar. Wie bei jedem Notfallwerkzeug ist es keine gute Idee, an der Qualität zugunsten des Preises zu sparen. Viele Modelle haben heute auch eingebaute Radios, Uhren und sogar USB-Ladegeräte.

Denke beim Einkaufen daran, dass du die oben aufgeführten Informationen möglicherweise nicht alle finden wirst. Eine schnelle Suche nach Taschenlampen bei Amazon wird ergibt oft nicht viele technische Informationen. Aber man kann sich die Suche nach all diesen Daten ersparen, wenn man erprobte und über Jahrzehnte fortentwickelte Produkte, wie Maglites, benutzt.

Jeder wird unterschiedliche Meinungen über Taschenlampen haben, aber nimm dir die Zeit, darüber nachzudenken. Es ist besser, sich nicht nur aufs Smartphone zu verlassen. Jeder sollte immer eine Taschenlampe zur Hand haben, und für den Bereich „legaler und sicherer Selbstschutz, Abwehr und Verteidigung“ sind solide Lampen ohnehin kaum zu schlagen – das Wortspiel ist beabsichtigt…

Ich wünsche dir, dass du nie in eine Situation gerätst, in der dies nötig wird.
Andererseits müssen wir heute mit ALLEM rechnen, jederzeit, überall, selbst zuhause. VORSICHT IST DIE MUTTER DER PORZELLANKISTE…

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Beste Wünsche
Mike Malak
Mitbegründer von SEI DEIN EIGENER BODYGUARD

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