Home Buckler Bag Selbstschutz: Fahrten durch eine unsichere Gegend. Diese Tipps können dein Leben retten!

Selbstschutz: Fahrten durch eine unsichere Gegend. Diese Tipps können dein Leben retten!

http://www.safety-coach.com/ownbodyguard
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Es kann im Urlaub passieren, in einer fremden Stadt, oder selbst in der eigenen Stadt, z.B. wenn das Auto eine Panne hat. Plötzlich befinden wir uns in einer ungewohnten, unsicheren, gefährlichen Umgebung. Ein Stadtteil oder ein Strassenzug, den wir normalerweise mit grossem Bogen umgehen würden.

Es kann auch nach einem Restaurant- oder Disco-Besuch passieren, spät abends oder nachts, weil Busse und Bahnen nicht fahren, wie gewohnt, kein Taxi zu bekommen ist.
Es kann auch schlimmere Gründe haben, dass wir in solche Gefahr geraten, z.B. auf der Flucht nach einem Grossbrand, eine Überschwemmung, eine Katastrophe – natürlicher Art oder menschengemacht.
Es gibt zahllose Gründe, warum wir uns ungeplant in eine gefährliche Umgebung bewegen, im Urlaub, in der Freizeit, im Alltag oder im Rahmen unserer Arbeit.
Und manche der Gegenden in den Städten dieser Welt können regelrecht TÖDLICH sein.

Aus welchem Grund dies auch immer passiert und wir in eine solche potentiell oder akut gefährliche Situation geraten… WENN es passiert, müssen wir mit der Situation umgehen, ohne in Panik zu geraten. Wir müssen uns auf schnellstem Weg, aber vor Allem SICHER wieder aus dieser potentiellen Gefahr wieder herausbewegen.

Die folgenden Tipps werden dir dabei helfen:

1. Plane deine Route IMMER im Voraus
Logischerweise, dies ist eine Aktivität, welche wir im Voraus ausführen müssen und SOLLTEN, bevor wir auf eine Fahrt oder Reise gehen.
Es ist naheliegend, dass die Vernunft sagt: VERMEIDE die Gefahr. Bequemlichkeit und die grassierende Krankheit des “Ignorierens der Gefahr” stehen der Vernunft leider meist im Wege.

MUSS man unbedingt nachts allein unterwegs sein? Kann man nicht genauso gut die 2 Minuten Planung aufwenden, und den Ausgang des Abends so gestalten, dass man NICHT nachts alleine auf der Strasse ist, NICHT allein im Dunkeln an der Bushaltestelle oder in einem Zug sitzen muss?
Sind wir ehrlich: NATÜRLICH ist das möglich, sinnvoll und macht keinen echten Aufwand.

Aber die “Verdrängungskrankheit” und die Bequemlichkeit sind leider eben, wie gesagt, oft stärker, als die Vernunft. Aber DU solltest nicht in diese Falle tappen.
PLANE rechtzeitig, und sei DEIN EIGENER BODYGUARD. Denn WAS macht ein wirklicher professioneller Bodyguard? Ein Personenschützer ist ein beruflicher PROBLEMVERHINDERER. Die wirklich primären Aufgaben sind GEFAHR VORHER ZU ERKENNEN, Gefahr, vermeiden, Gefahr verhindern, Gefahr mindern – und hat all dies nicht funktioniert, dann gilt es die GEFAHR ZU VERLASSEN so schnell es geht.
DAS sind die wahren Aufgaben des professionellen Personenschutzes.

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Wenn du eine Fahrt planst, mit dem Pkw etwa, durch einen dir nicht bekannten Ortsteil, durch eine fremde Stadt, eine dir nicht bekannte Fahrstrecke, so PLANE DIES IMMER VORAUS. Nimm dir diese paar Extraminuten, und sammle ausreichend viel Informationen. Dies gilt INSBESONDERE bei Fahrten ins oder im Ausland.
Diese Art der Planung und Informationssammlung ist das A und O des professionellen Personenschutzes. Natürlich musst du nicht zwingend in jedem Fall so sehr intensiv planen und recherchieren, wie ein Personenschützer dies für den Schutz eines evtl. speziell bedrohten Persönlichkeit tun würde.

Andererseits, WARUM NICHT? Ist DEIN LEBEN weniger wichtig, ist das Leben eines Promis?

Leider verlassen sich die Menschen heute zu sehr auf das GPS-Navigationssystem des Fahrzeugs. Ok, das Gerät findest (meist) die schnellste oder billigste Fahrtstrecke.
ABER ein GPS unterscheidet NICHT, ob du durch ein gefährliches Ghetto geleitet wirst, oder in ein sonstig gefährliches Stadtgebiet…
Darum solltest du IMMER und für JEDE Fahrt exakt genau wissen, WO die gefährlichen Stadtgebiete und Routen sind, und wie du diese VERMEIDEN KANNST (und Letzteres dies dann auch tun!).

Wenn du dieses Stadtgebiet zwingend NICHT vermeiden kannst, solltest du die wesentlichen Fluchtwege auswendig kennen, wissen wo das nächste Krankenhaus ist, die nächste Polizeistation und weitere wichtige Informationen dieser Art kennen.
Noch mal zur Betonung: im Ausland müssen diese Vorsichtsmassnahmen noch 10 Mal intensiver angewendet werden!

Das Abbiegen in eine falsche Strasse, selbst bei hellem Tage, hat an so manchem Urlaubsort schon tausenden Urlaubern das Leben gekostet und zig-tausenden mehr grossen Schaden gebracht, als sie sich so zu Opfern von Räubern, Mördern, Vergewaltigern, Entführern gemacht haben.

WEIGERE DICH OPFER ZU WERDEN – SEI DEIN EIGENER BODYGUARD. Handle mit Vernunft und Klugheit. Die Kriminologie sagt: 80% aller Straftaten hätten sich durch VERNUNFT auf Seiten der Opfer VERMEIDEN LASSEN!

2. Halte dein Fahrzeug in gutem Zustand und halte es verschlossen
Auch dies sind simple Fragen des gesunden Menschenverstandes… bevor du auf eine Fahrt gehst – in deinem Pkw oder in einem Mietwagen – achte darauf, dass das Fahrzeug in gutem Zustand ist (Licht, Reifen, Bremsen, Tankfüllung).
Gerade im Ausland bei Mietwagen ist dies von grosser Bedeutung, denn oft sind Mietfahrzeuge in erschreckend miesem Zustand, bis hin zu abgefahrenen Reifen oder Sommerreifen im Winter u.ä. DU ALS FAHRER bist verantwortlich, auch z.B. bei Polizeikontrollen.
Darum PRÜFE den Zustand des Fahrzeugs – an sich IMMER, aber ganz besonders, wenn deine Fahrt dich in abgelegene, oder unbekannte oder potentiell gefährliche Gegenden führen könnte.

Halte FENSTER UND TÜREN GESCHLOSSEN bereits bevor du in eine möglicherweise gefährliche Umgebung fährst.
An sich ist es heutzutage GRUNDSÄTZLICH anzuraten, Fenster und Türen zu verschliessen, wenn man in ein Auto steigt, als automatische Grundregel. Überfälle aller möglichen Art inklusive Carjacking auch mittlerweile in Westeuropa sind bereits so häufig, in Italien, Frankreich und Spanien und auch Griechenland sogar SEHR häufig, dass man es sich automatischen Angewohnheit machen sollte, Fenster und Türen zu VERSCHLIESSEN, also zu verriegeln.

Es ist zu leicht passiert, dass man dies sonst vergisst, und dann kann es bereits ZU SPÄT sein. Das Fahrzeug ist die letzte Barriere zwischen dir und der ggf. potentiell gefährlichen Umgebung. Diesen Schutz solltest du keinesfalls ungenutzt lassen.

3. Abwägung des Risikos
Die Risikoanalyse, also die Bewertung der möglichen und akuten Gefahren der Umgebung, Fahrstrecke usw. ist eine permanente Aufgabe eines Personenschützers während eines Einsatzes.
Wenn DU dein eigener Bodyguard sein willst – und wenn dein Leben für dich auch so viel wert ist, wie das Leben eines Promis für einen Personenschützer – dann MUSS deine erste Aufgabe ebenso die Risikoanalyse sein. Im Kleinen, wie im Gossen.

Deine Frage an dich selbst sollte u.a. sein “warum fahre ich durch DIESE Umgebung, warum begebe ich mich in eine potentielle Gefahr?”. Ist dies WIRKLICH nötig? Nutzt du eine “Abkürzung”, die schnurstracks in die Gefahr führt, und sind 3, 4 Minuten Zeiteinsparung diese Gefährdung wert?
Gibt es eine Alternative?
Hast du dich ausreichend vernünftig vorbereitet, um dich zu informieren und einen Plan B und C als mögliche Fluchtwege zu erkunden, um Hilfe finden zu können?

Stelle dir die ehrliche Frage, ob der mögliche Vorteil, denn du mit einer Fahrt durch eine solche Umgebung erlangst, WIRKLICH extrem mehr wert ist, als die potentielle Gefahr.
Verfalle nicht in die “Verdrängungskrankheit”… ignoriere die Gefahr nicht. Potentielle Gefahr ist nicht dasselbe, wie theoretische Gefahr!
Theoretisch ist man in JEDEM Stadtteil gefährdet, immer, überall. Aber POTENTIELL wird die Gefahr dadurch, weil in manchen Regionen sich Straftaten überproportional häufen. Bestimmte Stadtteile sind dafür bekannt. Und dort ist die Gefährdung darum nicht mehr nur theoretisch, sondern POTENTIELL vorhanden.

Gefährliche Umgebungen ergeben sich durch den Ort selbst (sagen wir ein Berg, in dem Klettern eine Lebensgefahr ergibt, oder ein Dschungel in dem gefährliche Tiere leben, oder eine Wüste in welcher das Wandern eine Lebensgefahr bedeuten kann usw.) – oder die Gefahr ergibt sich aus den gefährlichen MENSCHEN, die dort leben.

Wenn du nicht in diese Umgebung gehörst, und dies an deinem Fahrzeug, deiner Kleidung, deinen Wertsachen erkennbar ist, dann bist du sofort auf der Opferliste ganz oben, und lädst die Gefahr automatisch ein…

4. Falle nicht auf
Dies schliesst direkt an dem Letztgenannten an. Versuche so gut wie möglich NICHT AUFZUFALLEN.
Dies ist eine der wichtigsten Regeln für Undercover-Agenten, aber auch sehr wichtig für den wirklich professionellen Personenschutz (manche Promis WOLLEN auffallen und nutzen die berüchtigten “Gorillas” als “Bodyguards”, dies aber ist KEIN professioneller Personenschutz, sondern Show).

Versuche so wenig wie möglich aus der “grauen Masse” der Menschen um dich herum herauszustechen. Selbst kleine Unterschiede in Kleidung oder Verhalten können genügen, um gerade DICH zum Opfer zu machen.
Tagsüber, wenn durch das Tageslicht Unterschiede schneller auffallen, ist dies besonders wichtig. Und nachts kann allein die Tatsache, DASS du in einer bestimmten Strasse fährst bereits die Gefahr auslösen.

Vermeide ALLES, um aufzufallen. Verhalte dich eher ruhig, bewege dich bedacht, bekleide ich so, wie der Durchschnitt alle Menschen in dieser Umgebung, vermeide direkten Augenkontakt, reagiere nicht auf irgendwelche Kontaktsignale durch Dritte, lasse dich nicht auf Gespräche mit Fremden ein usw.

Solche Massnahmen verringern das Risiko, als Opfer ausgewählt zu werden. Je weniger du aus der Menge herausstichst, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Täter auf dich aufmerksam wird.

5. Halte Wertsachen versteckt
Alles, was durch weniger gut betuchte Menschen als wertvoll erscheint und Alles, was sich von Kriminellen besonders gut “verwerten” (verkaufen, versetzen) lässt, macht dich zu einen erstklassigen Opfer.
Darum solltest du in der Öffentlichkeit und/oder in einem Fahrzeug, im Bus, im Zug, im Restaurant darauf achten, dass Wertsachen an und bei dir nicht zu erkennen sind. Handy, iPod, Schmuck, teure Kleidung oder Schuhe, Taschen, selbst Waffen. ALLES, was dich als “wohlhabend” klassifizieren könnte (und im Ausland braucht es dafür nicht viel…) steigert die Gefahr für dich.

Selbst normale Rucksacktouristen, die an sich keine grossen Werte mitführen, werden zum Ziel von Räubern in vielen Ländern der Welt, und aus Raub wird dann oft Vergewaltigung, und daraus dann Mord… und das nur, weil der Rücksack und die Ausrüstung und Kleidung neu und “teuer” erschienen…

Dies ist ein uraltes Geheimnis, aber die Menschen lernen nicht dazu und Millionen Opfer von Raub, Mord und Vergewaltigung über die Jahre müssen sich vorhalten lassen, die Täter regelrecht angelockt und eingeladen zu haben.
Vermeide DU diese grundlegenden Fehler. Weigere dich Opfer zu sein. Sein dein eigener BODYGUARD.

NATÜRLICH bedeutet dies auch, Wertsachen, Taschen, Koffer usw. nicht sichtbar offen im Auto liegen zu lassen, auch nicht WÄHREND der Fahrt. Es ist immer sinnvoll, eine oder zwei DECKEN im Auto zu haben, für diese Zwecke.
Natürlich macht das Auto selbst ggf. einen reichen Eindruck, darum sollte man gerade im Ausland sich einfache, unauffällige Autos mieten, und sichtbar im Fahrzeug eine uralte verkratzte Tasche liegen lassen, um einen “ärmlichen” Eindruck zu erwecken.
Nutze einen unscheinbaren, alten Rucksack, wenn du einen solchen trägst. Überdenke den Eindruck, den du erweckst. SENKE DAS RISIKO.

Und wenn all dies nicht wirkt, und du trotzdem überfallen wirst…..? Hier kommen wir zu Punkt 6:

6. Gehe NIEMALS unbewaffnet – egal wo, egal wann
Waffen sind nicht zwingend “echte Waffen” – wie Schusswaffen oder Messer. “Waffen” können eine Vielzahl von Gegenständen sein, die völlig unauffällig und LEGAL mitgeführt werden können.
Das LEGALE ist ein wichtiger Punkt: führe keine illegalen Waffen mit. Es gibt genügen wirksame LEGALE Möglichkeiten!

Es gibt im System CATS tactical defense concept 8 unterschiedliche Kategorien von Waffen (im weiteren Sinne), so dass für jede Situationen, rechtliche Umstände und persönliche Bevorzugung ausreichend viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Ob in einem Fahrzeug oder zu Fuss, im Bus, im Zug, im Restaurant – führe immer minimal 2 Objekte mit, die als Waffe zur Verteidigung dienen können.
Mehr zu diesem Thema hier… 

Der entscheidende Punkt hierbei ist, dass die SOFORT, stets, immer direkten Zugriff auf diese Waffe haben musst. Es ist vollkommen sinnlos, sich einzubilden, bei einem überraschenden Angriff habe man die Zeit, um Tränengas aus der Bauchtasche oder dem Rucksack zu kramen…
In unserem Trainingskursen belegen wir sehr anschaulich, dass selbst trainierte Personenschützer oder zivile Polizisten keine Chance haben, ihre Waffe zu ziehen, bei einer Attacke aus 3, 4 oder selbst 5 Meter.

Die “Schrecksekunde” plus der Vorgang des Ziehens der Waffe plus die zeit zur Entscheidung die Waffe einzusetzen ist viel zu lange. Ein Täter mit einem Stock oder Messer ist SCHNELLER.
Kann man dieser Tatsache vorbeugen?

Ja kann man. Mit dem richtigen Training. Dazu hier ein Beispiel… 

Um sich überhaupt eine Chance auf Verteidigung zu sichern, ist eine hohe Aufmerksamkeit nötig und die sofortige und dauernde Bereitschaft der Waffe, sowie ein TRAINING, zumindest mentales ÜBEN und Durchspielen von Gefahrensituationen.

Je nach dem, WELCHE Waffe zu mitführst (abhängig von der rechtlichen Situation), musst du das Ziehen und Einsetzen der Waffe trainieren. Natürlich ist eine Waffe WERTLOS, wenn sie tief versteckt in einer Handtasche ist oder aus einem Rucksack herausgeholt werden muss.

Die RICHTIGE Wahl der Waffe und der Art sie zu tragen ist also entscheidend. Kaufe dir NICHT irgendeine Waffe und hoffe, dass der Besitz der Waffe allein oder das DROHEN mit der Waffe dich schützt!

Wenn du im Auto eine Waffe mitführst, solche mit du durchdenken und üben, wie du die Waffe einsetzen kannst, wie du reagierst in dieser Situation (sitzend, eingeengt im Auto usw.).

7. Halte niemals an, verlasse nie dein Fahrzeug
Wenn du erkennst, dass du in eine gefährliche Situation gefahren oder gelaufen bist – konkret also z.B. in einen richtig miesen Stadtteil in einer Stadt – so muss deine erste Reaktion sein, unverzüglich auf dem schnellsten Weg wieder heraus zu kommen.

HALTE NICHT AN, frage nicht nach dem Weg, halte nicht zum Tanken oder um etwas zu Essen.
Fahre oder laufe weiter und versuche den nächstbesten Weg zu nehmen, um das Viertel zu verlassen. Versuche nicht auf einer kleinen oder zu sehr befahrenen Strasse zu wenden mit dem Auto, dies zieht nur die Aufmerksamkeit auf dich.
Fahre weiter, fahre NICHT in kleine Seitenstrassen, sondern nutze grosse, breite Strassen wenn möglich, und verlasse diese Gegend sofort.

Wenn du zu Fuss unterwegs bist, und rechtzeitig bemerkst, dass du ins falsche Viertel gewandert bist, kannst du evtl. UNAUFFÄLLIG kehrt machen. Laufe so SELBSTBEWUSST wie irgend möglich, lasse niemals den Anschein aufkommen, dass du dich verlaufen hättest oder unsicher bist, Angst hast usw. Versuche den Eindruck zu erwecken, du wüsstest exakt wohin du gehst.

In jedem Fall aber suche den schnellsten und zugleich sichersten Weg auf dem Viertel heraus, wandere nicht tiefer in kleine Seitenstrassen, in dunkle, enge Gassen.

Wenn du im Verkehr mit dem Auto stoppen musst (Ampel, Stau) so lasse vor dir ca. eine gute Fahrzeuglänge oder mehr Platz, um im Notfall (Carjacking, Raubversuch) reagieren zu können. Wenn dir Jemand hinten auffährt, verlasse das Auto nicht (immer Fenster und Türen verschliessen!), rufe sofort den Polizeinotruf (diese Nummer solltest du IMMER für jeden Ort an dem bist bist im Kopf haben!).

Fahre im laufenden Verkehr nach Möglichkeit immer auf der Fahrspur, die dem Gegenverkehr am nächsten ist; so kannst du wenig leicht “eingekesselt” werden von mehreren Fahrzeugen.
Verlasse NIE deinen Wagen, ausser wenn dies UNBEDINGT nötig ist (Fahrzeugbrand, schwerer Unfall usw.).
Es sollte eigentlich kein Thema mehr sein, aber NIEMALS nimm Fremde als Anhalter im Auto mit… dies ist eine Einladung an Raub, Vergewaltigung und weitere Taten.

Wenn du im Stau stehst oder an der Ampel, und Jemand verkratzt von Aussen deinen Lack, so steige NICHT aus und versuche den Täter zu ergreifen oder dir den Schaden anzusehen – dies ist nur einer der dutzenden Tricks der Banden der Räuber und Carjacker, um dich dazu zu bekommen, die Tür zu öffnen und aus dem Auto zu locken…

Im besten Falle merke dir die Täterbeschreibung und suche ein Polizeirevier auf (hier kann die Vorabrecherche und das GPS evtl. helfen). Aber fahre zu diesem Zweck KEINESFALLS tiefer in ein unbekanntes, potentiell gefährliches Stadtteil hinein!
Die Regel Nr. 1 muss sein: fahre weiter, verlasse die unsichere Gegend unverzüglich!

Verwandter Artikel zu diesem Thema: Werde dein eigener Bodyguard 

FAZIT
Das Argument, wir würden mit unseren Ratschlägen übertreiben und Panik verbreiten und Alles sei ja nicht so schlimm, ist so alt, wie die moderne Gesellschaft. Es ist völlig FALSCH dies zu denken, und ist der Teil Propaganda einer bestimmten Form der Politik, welche vertuschen will, in welchem Zustand die öffentliche Sicherheit tatsächlich ist.

In Europa (ähnliche Zahlen gelten für die USA) sind jedes Jahr um die 50.000 Carjackings zu verzeichnen, Tendenz stark steigend, und um 300.000 – 400.000 Raubüberfälle. JEDES JAHR.
In anderen Ländern der Welt sind Zahlen noch viel dramatischer, nur gibt es dort kaum echte, offizielle Statistiken.

Sich selbst einzureden, oder sich durch Andere einreden zulassen, nur weil es DIR bisher nicht passiert ist würde bedeuten, es kann dir niemals zustossen, ist eine Propagandafalle, die dein Leben kosten kann.
In den Grossstädten in Westeuropa gibt’s mittlerweile so viele brutale Überfälle, selbst auf Touristenbusse auf der Autobahn, mitten am Tag, wie vielfach geschehen in Frankreich und anderen Ländern, aber auch in exostischeren Ländern, wie unlängst in Südafrika.

Wenn du sicherer leben möchtest, muss dein Ziel sein, Gefahr zu reduzieren. NUR DAS führt zu erhöhter Sicherheit.
Kampfkunsttraining führt NICHT zu einer besseren Sicherheit, sondern bestenfalls zu einer Möglichkeit sich zu wehren, wenn Sicherheitsmassnahmen versagt haben oder vergessen wurden…

Das einzig WIRKLICH sinnvolle Konzept aber – um sicherer zu leben – ist das Verhalten zu erlernen, wie es professionelle Personenschützer anwenden. Weigere dich Opfer zu sein. WERDE DEIN EIGENERN BODYGUARD!

Für Fragen, Anregungen, Kooperationen – auch bzgl. unserer Seminare und Trainingsmöglichkeiten – stehe ich gern zur Verfügung:
Mike Malak
Mitbegründer von MALAK KALI
seit fast 50 Jahren Erfahrung mit Nahkampfsystemen aller Art
seit ca. 40 Jahren Nahkampftrainer
seit ca. 30 Jahren Ausbilder für intl. Personenschutz und Undercover-Agenten
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