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ERHÖHE DEINE CHANCEN AUF SURVIVAL – in allen Überlebenssituationen

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Es ist – ähnlich wie beim Thema realistische Selbstverteidigung – sehr häufig so, dass die meisten Menschen aus Bequemlichkeit (oder schlimmer noch: aus politischer oder ideologischer Verblendung) das Thema SURVIVAL und NAHKAMPF einfach verdrängen. Entgegen der Vernunft, und entgegen der Fakten unserer Welt heute, die jeden Tag in den Medien zu finden sind, in Gestalt von Nachrichten über NOCH eine Massenvergewaltigung, über noch eine Messerattacke usw. 

Es wird nur gesehen, was man sehen will, und die Realität wird ignoriert. “So was kann mir doch nicht passieren” oder “das wird doch Alles übertrieben” sind dann beliebte Mottos, und sich selbst einzureden, “so was brauche ich nicht”, bezogen auf etwas Training für Notfälle. Es ist naheliegend, dass genau DIESE Menschen sich selbst und Dritte zu perfekten Opfern machen.

Wie realistisch aber ist eine solche Einstellung der “Verdrängung”?
Die Tagesnachrichten in Westeuropa lassen keinen Zweifel für Menschen, die Augen haben um damit die WIRKLICHKEIT zu SEHEN, in Sachen Gewaltkriminalität und Terrorismus (wie Messerattacken uvm.) leben wir in der Ära der Gewaltkultur, und diese wird fleissig weiter importiert, entschuldigt, verdrängt, weg gelogen.

BE YOUR OWN BODYGUARD

Und was ist mit dem Bereich SURVIVAL? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein “durchschnittlicher Bürger” in eine ÜBERLEBENSITUATIONEN kommen kann?

Dazu einige Beispiele:
· Jedes Jahr verunglücken ZIG-TAUSENDE Menschen im Urlaub, und bis zu 10% dieser Unfallopfer sterben an den Folgen. Viele Tausend mehr erleiden schwere Folgen, auch mit Langzeitfolgen. Allein im Jahr 2011 sind nur bei Bergwandern und Bergklettern rund 20.000 Menschen in EUROPA allein verunglückt. Dies bezieht nicht einmal die weltweiten Zahlen mit ein! 2011 wird hier als Beispiel genannt, weil es ein Jahr mit besonders hoher Unfallzahl war, durch einen extremer Sommer in Europa. Dies zeigt, dass allein nur durch einen zufällig wärmeren Sommer viele Urlauber gleich völlig unvorbereitet sind und sich unnötig in gefahr bringen. Ein warmer Sommer ist an sich gar kein Notfall, es FÜHRT aber zu Notfällen weil ZU VIELE Urlauber ihr Leben auf Glück und Zufall basieren, statt auf ein wenig Vernunft…
· Urlauber mit Hang zu Abenteuerurlaub, wie Dschungelwandern, Reisen in abgelegene Regionen uvm. geraten regelmässig zu ZIG-TAUSENDEN jährlich in lebensgefährlich Überlebenssituationen, aus denen sich die Meisten nur mit viel Glück ohne schwere Schäden befreien können, z.B. weil sie durch lokale Bevölkerung gerettet werden. Tausende aber erleiden schwere Schäden, versterben oder werden gar entführt, ausgeraubt und mehr.
· ebenso ZIG-TAUSENDE Menschen geraten in abgelegenen Regionen der Welt jedes Jahr in gefährliche Notfälle bedingt durch Unfall, einfach nur weil das Fahrzeug mit einer Panne liegenbleibt, im Winter, Nachts, in extremer Hitze oder Kälte. Insbesondere im URLAUB, mit Mietwagen deren Zustand oft und in vielen Ländern katastrophal sein kann, geraten sehr viele Menschen in lebensbedrohliche Situationen.

Die Leugner und “Verdränger” reden sich ein, gerade IHNEN könne so etwas nicht geschehen. Sie basieren ihr Leben und ihr ÜBERLEBEN auf Zufall, Glück und Ideologie. Aber all die tausenden Menschen, die jedes Jahr neu in Notsituationen wie oben geschildert geraten, haben AUCH vorher gemeint, ihnen kann Nichts passieren… Ihr Leben war ihnen nicht mal ein wenig Vorbereitung oder Ausrüstung wert.

Und die Beispiele oben beziehen nicht einmal brutale Situationen ein, wie Bürgerkrieg, Terrorakte, Naturkatastrophen, grosse Stromausfälle, Seuchenausbruch uvm. Man mag sich einreden, bei sich zuhause kann das nicht geschehen (und auch DAS ist unwahr), aber wer in den Urlaub reist, ist VON ALL DIESEN MÖGLICHKEITEN bedroht, und dies belegen die Nachrichten eines jeden Jahres.

Möchtest DU dein Leben auch auf Glück und Zufall basieren, oder möchtest du DEINE ÜBERLEBENSCHANCEN ERHÖHEN? Nachfolgend einige einführenden GRUNDREGELN zur Verbesserung deiner Survival-Chancen:

1. ERHÖHE DEINEN ÜBERLEBENSWILLEN

Survival ist zu mindestens 70, 80 % Psychologie – die wirklich wichtigen Basisüberlebenstechniken sind simpel und leicht zu lernen. Aber der MENTALE ZUSTAND ist vielfach ein entscheidender Faktor.

An erster Stelle steht der WILLE ZU ÜBERLEBEN, im Englischen “will to survive” oder “W2S”.

Tausende Menschen sind in Survivalsituationen gestorben, obwohl sie die nötige Ausrüstung mitführten, ganz einfach weil sie AUFGEGEBEN haben oder verzweifelten.
Auf der anderen Seite haben Menschen überlebt ohne jede Ausrüstung, allein durch den starken Überlebenswillen.
Man sagt ” du kannst 3 Wochen ohne Essen überleben, 3 Tage ohne Wasser, 3 Minuten ohne Atemluft, aber keine 3 Sekunden ohne Überlebenswillen”.

Sowohl aus dem militärischen, wie aus dem zivilen Bereich kennen wir vermutlich Alle die Heldengeschichten von Menschen, die unglaubliche Situationen überlebt haben. Soldaten, Forscher, Opfer von Flugzeugabstürzen. Es gibt Menschen, die den absoluten Willen haben, um zu überleben.

Wie kann man diesen “W2S” entwickeln?
Nun, W2S ist uns Allen genetisch gegeben, wir ALLE besitzen W2S. Die Gesellschaft, die innere Einstellung (Ideologie), und eine falsche Sicht der Realität können diesen aber schwächen. Unaufmerksamkeit, mangelnde Planung und eine allgemeine Verringerung der mentalen und körperlichen Widerstandskraft sind mögliche Ursachen dafür, dass unser W2S geschwächt wird.

Andererseits kann Jeder von uns den W2S auch STÄRKEN, durch das richtige mentale Training, durch Planung, Vorbereitung und Informationen in Sachen Survival.
Wie kommt es, dass Menschen sich mit den (für das Überleben) unnützesten Dingen beschäftigen, aber im Jahr nicht mal 1 Woche für Überlebenstechniken aufwenden, zur Vorbereitung auf einen Auslandsurlaub etwa? Das Überwinden von Bequemlichkeit, Unlust, Faulheit ist oft der nötige SCHRITT NUMMER EINS um den Überlebenswillen zu stärken.

Wie erwähnt, sind die eigentlichen Überlebenstechniken extrem simpel zu erlernen; man benötigt nur wenige Tage der Übung im Jahr (auch wenn MEHR Training wie bei Allem besser ist).
Lerne neue Techniken, übe sie ab und zu, werde dir der Fähigkeit zu Überleben bewusst. Verlasse dich NICHT auf Glück und Zufall.
Die Selbstsicherheit, die durch das Wissen entsteht, sich in Notfällen (Verteidigung, Sicherheit, Survival) selbst helfen zu können, erhöht die Lebensqualität um ein Vielfaches, und erhöht zudem deine Chance auf Überleben ganz drastisch.

2. S.T.O.P.  eine der besten Methoden, um zu überleben…

Wir haben schon erwähnt, dass Psychologie der weitaus grössere Teil der Fähigkeit zu Überleben ausmacht. Viele Menschen geraten vor lauter Angst und Unsicherheit in Panik, und geraten ausser Kontrolle. So VERLIEREN sie dann die Kontrolle über ihr Leben.
Die optimale Überlebenschance ergibt sich aus der richtigen Kombination aus Psychologie, Equipment und Training. Dieses Optimum ist nur erreichbar durch ÜBEN und LERNEN. Wie schon gesagt, das muss nicht täglich sein, einige wenige Tage im Jahr sind besser, als KEIN Training.

STOP – das klingt kontraproduktiv, wenn man in grosser Gefahr ist. STOP ist aber der Grundsatz für Survival. S.T.O.P. – als Abkürzung – setzt sich zusammen aus den folgenden Komponenten:

· Stop! – Wörtlich gemeint: Komm einen Moment auch körperlich zur Ruhe, und hole Luft. Laufe niemals einfach kopflos und ziellos durch die Gegend – auch und gerade nicht auf der Flucht vor Gefahr. Nimm dir einige Sekunden Zeit, werde dir der Situation realistisch bewusst (Schock überwinden), prüfe ob du und/oder deine Begleiter verletzt sind. Durch Schock und Adrenalin kann man leicht eine Verletzung übersehen, und dies kann sich später gravierend auswirken (Infektionen, Blutverlust u.a.). Prüfe kurz deine Ausrüstung. Mache dir bewusst, in welcher Lage du dich befindest, und was nun der vernünftige nächste Schritt ist.

· Think – DENKE NACH. Analysiere die Lage, treffe Entscheidungen, was nun zu tun ist, und beziehe logisch und vernünftig die Situation ein, wie Verletzungen, Umgebung, wo sind sichere Rückzugsorte, dein genauer aktueller Ort und Navigation zu einem sicheren Ort. Wie wahrscheinlich ist es, dass Hilfe kommt? Bist du in Gefahr (Plünderer z.B.)? Welche Kommunikationsmöglichkeiten hast du? Durchdenke die wesentlichen Dinge, und dann folgt…

· Organize – organisieren die verfügbaren und WICHTIGEN Elemente wie Ausrüstung, Medizin, Sicherheitslage, Waffen, Notrationen, Batterien, Schutz gegen Kälte/Hitze, nimm ggf. aus einen liegengebliebenen Auto mit, was nützlich ist. Aber schleppe nicht ZU VIEL Dinge mit, die die Lage nur erschweren. Aber ALLES, was dein ÜBERLEBEN sichern kann, nimm mit. Oft genug schon haben Menschen wichtige Dinge zurückgelassen, weil sie das Gewicht nicht tragen wollten, und haben dies bitter bereut… LERNE die Grundlagen des Survival, lies 1, 2 Bücher über wahre Survival-Erlebnisse, informiere dich und ziehe daraus LEHREN. Dies musst du JETZT tun, damit du dies in einer Überlebenssituation auch anwenden kannst.

· Plan – Plane voraus, soweit es die Situation erlaubt. Bereite deinen nächsten Schritt vor. Laufe niemals planlos und ziellos durch die Gegend. So kannst du schnell in noch grössere Probleme geraten und kostbare Energie und Zeit vergeuden. Du musst zwar flexibel bleiben und auf neue Gefahren reagieren, den Plan evtl. ändern. Aber sei niemals ohne Plan. Überlege, wohin du gehst, was dazu nötig ist, was dich vermutlich erwartet und wie du Probleme dann lösen kannst. Der Hauptplan ist: komme heil aus der Notlage heraus und ÜBERLEBE.

3. ERLERNE GRUNDLEGENDES MEDIZINISCHES WISSEN

Erste Hilfe – First Aid for survival

Jeder Bürger, und vor Allem jeder Autofahrer, sollte Erste Hilfe beherrschen. Dies ist an sich eine Bürgerpflicht, der aber ausser für die Führerscheinprüfung KAUM ein Bürger wirklich nachkommt. Dies ist traurig, aber auch sehr nachlässig, denn UNFÄLLE erfolgen überall, bei allen Aktivitäten, daheim, auf der Arbeit, unterwegs, beim Sport. Erste Hilfe zu beherrschen sollte Schulpflichtfach sein, mit jährlichen Prüfungen, denn wir ALLE sollten fähig sein, uns gegenseitig und uns selbst zu helfen, wenn dies erforderlich ist. Hier ein Artikel yur ERSTEN HILFE…

Um WIE VIEL MEHR ist Erste Hilfe wichtig, wenn wir ins Ausland reisen, einen Abenteuerurlaub durchleben wollen, oder Risikosport betreiben (ganz oben aus der Unfallliste SKIFAHREN und FUSSBALL). Es ist kaum zu fassen, wie viele TAUSEND Menschen jährlich in extreme Gefahr geraten, weil sie einfachste medizinische Grundlagen nicht beherrschen. In einer Survival-Situation entscheiden medizinische Kenntnisse SEHR OFT über Leben und Tod, und zwar sehr viel häufiger, als die Verfügbarkeit von Wasser und Nahrung.

Ja, sogar gerade bei Wasser und Nahrung zeigt sich, wie wichtig medizinisches Wissen ist… sehr viele Menschen glauben, sie können in der Natur, in der Wildnis Wasser aus einem Fluss oder Bach trinken, und ziehen sich dabei dann schwere Krankheiten zu, die sogar viel zu oft tödlich enden. Wasser in der Natur ist beinahe IMMER keimbelastet oder voller Parasiten, und muss darum vor dem Trinken behandelt werden.

Medizinisches Wissen muss vorbeugend und reaktiv eingesetzt werden. Vorbeugend, etwa wie bei dem Beispiel des Entkeimens von Wasser, reaktiv etwa bei der Behandlung von Verletzungen. Du musst ein allgemeines medizinisches Wissen erwerben, etwa zur Behandlung von Hautabschürfungen, Brüchen, Schnittverletzungen etc., aber auch spezielles Wissen etwa bei der Reise an sehr kalte Orte oder sehr heisse Orte. Welche Insektenbisse sind zu erwarten, wie behandelt man dies, wie kann man vorbeugend? Wie behandelt man Frostverletzungen, Hitzeschlag, Sonnenbrand da draussen in der Natur? Welche lokale Pflanzen stehen für notmedizinische Behandlungen zur Verfügung?

Die BESTE Medizin ist die VORBEUGUNG. Aber vorbeugend alleine ist oft nicht genug, darum MUSST du in Sachen Notmedizin genügend Kenntnisse erwerben. Eine Survival-Situation ist in den allermeisten Fällen auch mit medizinischen Problemen verbunden, vor Allem wenn es sich über Tage hinzieht.

4. KORREKTE BEKLEIDUNG/AUSRÜSTUNG

Es ist ja kaum logisch zu erklären, dass TAUSENDE Menschen sich jedes Jahr in Lebensgefahr bringen, nur weil sie zu bequem waren, sich vernünftig auf einen Urlaub vorzubereiten. Abertausende Bergwanderer jedes Jahr wagen sich beispielsweise in die Berge, bekleidet mit Shorts, Hawaiihemd, und Sandalen oder Flipflops. Die Sonne scheint, es wird ein schöner Tag, man geht wandern. Plötzlich, schon auf 2000m Höhe oder mehr, schlägt das Wetter um, Gewitter, schwerer Regen. Kälteeinbruch.

Man verliert erst die Orientierung, und rutscht dann auf den Felsen aus, bricht sich ein Bein oder Schlimmeres. Das Handy funktioniert nicht, kein Empfang, keine Batterie mehr. Dies ist ALLTAG für die Bergrettung! Ähnliches passiert zu Tausenden im Dschungel, in Wüstenregionen usw. Menschen STERBEN zu hunderten jedes Jahr.

Wie schwer ist es eigentlich, ein zusätzliches Paar Socken mit zunehmen, eine Jacke im Rucksack, ein paar feste Schuhe, etwas Wasser zu trinken für Notfälle, eine Zusatzbatterie? Wie schwer ist es eigentlich die Vernunft zu nutzen, und sich zu informieren und vorzubereiten?
Sorge dafür, dass DU nicht zu den sinnlosen Opfern gehörst, riskiere nicht durch pure Unvernunft deine Gesundheit und dein Leben…

5. SUCHE/BAUE  SOFORT EINE SCHUTZUNTERKUNFT

Wenn du in eine Notlage kommst, auf dich selbst gestellt, dann ist deine erste Aufgabe die Suche nach einer Notunterkunft, Schutz vor der Natur. Du musst vielleicht eine Nacht in der Natur verbringen, dich gegen Unwetter, Kälte oder Hitze schützen.

survival basic

Wenn du eine sichere Stelle findest, wie etwa eine trockene und von Tieren unbewohnte Grotte, hast du noch Glück (wobei sich dort Gefahren durch Fledermäuse, Schlangen, Insekten etc. ergeben können, all dies muss bedacht werden). In der Regel musst du fähig sein, in kurzer Zeit eine vorübergehende Schutzunterkunft zu bauen. Lies auch diesen verwandten Artikel dazu…

Dies ist viel weniger schwer, als die meisten Menschen denken, aber ein paar Basistechniken sollte man erlernen, damit der Erfolg wahrscheinlicher wird, um eine Nacht geschützt und ohne Schäden zu überstehen.
Wenn es die Situation erfordert, muss man sich eine etwas solidere Unterkunft bauen. Wenn du über ein wenig Wissen und Training verfügst, kann man dies leicht in unter 1 Stunde bauen, selbst wenn man alleine ist. Tipis, Iglus, kleine Hütten sind Beispiele dafür.

6. FEUER MACHEN und FEUER AM LEBEN HALTEN…

Bis heute hat sich der Reiz eines Lagerfeuers gehalten, oder die Lust am Grillen (selbst wenn es oft kein echtes Feuer mehr ist, sondern ein Gasbrenner).
In den alten Zeiten – in manchen Regionen der Welt auch heute noch – gab es nur das “Survival TV”, die Geschichten am Lagerfeuer. Dort fand das gesellschaftliche Leben abends statt.
Und selbst die “modernen Menschen” haben heute oft schöne Erinnerungen an Gelegenheiten, wo man gesellig am Feuer sass.

It’s important to plan your survival camp

Durch das “moderne Leben” hat sich das Feuermachen sehr vereinfacht. Streichhölzer, Feuerzeug und Brennstoffe, um den Grill zu zünden. Wenn solche “moderne Menschen” dann in eine Notlage geraten, entsteht oftmals quasi sofort eine Notlage, weil kaum ein Bürger ein wärmendes Feuer entzünden kann, um die Heizen, Wasser abzukochen, Essen zuzubereiten, Wildtiere abzuschrecken und Moskitos zu vertreiben.
Die Fähigkeit, Feuer zu machen (ohne dabei den Wald oder sein Lager abzubrennen), gehört zu den allerwichtigsten Kenntnissen, um zu überleben.

Du solltest wenigstens 3, 4 verschiedene Methoden kennen und auch einmal ausprobiert haben, bei Regen, im Schnee, bei völliger Dunkelheit usw. LIES DAZU AUCH DIESEN ARTIKEL…

7. WASSER UND NAHRUNG FINDEN, AUCH FÜR MEHRERE TAGE

Auch wenn es für die meisten Bürger der heutigen Zeit anders erscheint: die Nahrungssuche ist NICHT der erste oder wichtigste Überlegung.

Es ist problemlos möglich, einige Tage oder Nahrung durchzuhalten (Überlebenswille!). Ausgenommen sind Babys, kleine Kinder, oder Diabetiker oder sonstig Kranke. Aber der durchschnittliche Mensch kann problemlos sogar mehrere Wochen oder Nahrung überleben.

Natürlich bleibt sauberes Wasser und Nahrung recht weit oben auf der Liste der Notwendigkeiten, aber die Punkte 1-6 oben sind erhebliche dringlicher. Mit einer Flasche Wasser, dem nötigen Überlebenswillen und etwas Selbstdisziplin kann man 1-2 Tage überleben, ohne in Lebensgefahr zu geraten.

SAUBERES Wasser – so gut wie möglich entkeimt und gereinigt – steht von allen Nahrungsmitteln an erster Stelle. Wir brauchen Wasser, um unsere normale Körpertemperatur aufrecht zu halten, und um organische Funktionen nicht zu gefährden. NICHTS ist im Bereich trinkbarer Flüssigkeiten so gut, wie Wasser. Und das ist in der freien Natur sehr viel SELTENER zu finden, als allgemein geglaubt…

Wenn wir uns bewegen müssen oder wenn wir auch nur normal Nahrung zu uns nehmen, steigt der benötigte Wasserbedarf. Insbesondere Zufuhr sehr trockener Nahrung oder bei hohem Fleischanteil wird mehr Wasser als normal benötigt.

Das Problem mit Wasser in der Natur ist, dass es kaum eine UNBELASTETE WASSERQUELLE GIBT. Parasiten sind allgegenwärtig, und Urin und Kot von Tieren verseuchen das Wasser überall auf der Welt, und Wasser kann über hunderte Kilometer Entfernung durch menschliche Siedlungen verseucht und verkeimt sein. Lies dazu auch diesen Artikel…

Unbehandeltes Wasser ist auch bei Naturkatastrophen ein schneller Weg, schwer zu erkranken oder zu sterben… darum gehört (eigentlich im Bereich Medizin/Vorsorge) das Wissen um Wasserbehandlung zum absoluten MUSS.

Was die Nahrungsbeschaffung betrifft, muss der “moderne Mensch” sehr oft diverse Aversionen überwinden, um VERFÜGBARE Nahrung essen zu können. Daneben muss man Nahrung – sei dies Wild, Würmer, Schlangen, Insekten, Fisch oder Pflanzen – sicher einschätzen, reinigen und zubereiten können.
Es ist SEHR LEICHT möglich, sich Parasiten oder Krankheiten zu zuziehen, die “reine Natur” ist leider eine Utopie, die Natur ist für den “modernen Menschen” weder rein, noch sehr verträglich. Darum sind WISSEN und etwas TRAINING Lebensretter in Notsituationen!

Unbekannte Pflanzen in der Wildnis bergen ungeahnte Gefahren. Gifte – welche die Medizin in richtiger Dosis heilend anwenden kann – sind als Nahrung schädigend oder gar tödlich. Auch hier ist darum WISSEN das entscheidende Faktor. Es ist weltweit manche Pflanzen, wie Löwenzahn oder Bambus etwa, die ausgezeichnet als Nahrung dienen und an sehr vielen Orten verfügbar sind.

In einer Notlage über mehr als 2, 3 Tage, je nach Region und Situation – in der Stadt bei Naturkatastrophen, Krieg, Terror oder langen Stromausfällen oder in der Wildnis – muss man spezifisch für diese Situation wissen, wie und wo man sich ungefährliches Nahrung und sauberes Wasser beschaffen kann.

8. KONTAKT ZUR “ZIVILISATION”

In aller Regel zielt SURVIVAL-WISSEN darauf ab, letztlich wieder heil und gesund nach Hause in die “Zivilisation” zurückzukehren. Es gibt Ausnahmen – evtl. Krieg, Bürgerkrieg und Terrorattacken, Umstürze oder Entführungen etc. – in solchen Situationen sind Flucht und längerfristiges Verstecken und Überleben vielleicht vorrangiger.
Aber meist ist ein schneller Kontakt mit der “Zivilisation” durch Mittel der Kommunikation und Signalgebung der schnellste Weg zurück nach Hause.

Hinzu kommt die “Navigation”, um den Weg heim oder ins nächste Dorf zu finden, aber Land- und Seenavigation ist ein eigenes, recht umfassendes Thema, auf das ich an anderer Stelle eingehen werde.

Wir sind es gewohnt, mit elektronischer Ausrüstung – Handy oder evtl. Funkgeräte – Hilfe holen zu können. In einer echten Notlage – im dichten Dschungel, in den Bergen, auf See usw. – oder in grossen Notsituation wie Katastrophen, Terrorattacke, Bürgerkrieg usw. sind die Telefonnetze in Sekunden überlastet, oder Telefone funktionieren nicht, die Batterie ist rasch leer etc.

Man sollte auch nicht ganz vergessen, dass in vielen Ländern der Welt westliche Bürger auch in Notsituationen überfallen, beraubt, vergewaltigt und/oder entführt werden – diese Fälle sind durchaus zahlreich genug, so dass man als Urlauber oder Dienstreisender auch einbeziehen muss, dass man kein Handy nutzen kann, weil dies geraubt wurde oder im Entführungsfall weggenommen wurde.

Es gibt Geschichten unterschiedlicher Art – bewegende, positive Erlebnisse der Rettung durch Einwohner entlegener Regionen, genauso wie sehr schlimme Erlebnisse wie Raub, Vergewaltigung, Entführung, Tötung und sogar Kannibalismus durch Stämme im Urlaub.

ALLES ist möglich. Du solltest niemals einen Auslandsurlaub antreten, ohne die wahre, realistische Situation zu kennen vor Ort, nicht aus einem Reiseführer, sondern auch durch Quellen von Sicherheitsexperten oder Behörden, freie Presse usw.

Gehen wir hier von einer Situation aus, in welcher du GERETTET werden willst, aber kein elektronisches Gerät, wie Handy, verfügbar ist – oder du musstest die Batterie “killen”, um in einer Notlage durch Kurzschliessen der Batterie Feuer zu machen.

Für solche Notlagen solltest du zumindest die Basissignale kennen und anwenden können, um Menschen auf dich aufmerksam machen zu können.
Das berühmte SOS Zeichen im Schnee, oder im Sand an einem Strand, Winken mit Tüchern/Flaggen, Rauchsignale, Signale mit einem Spiegel und Sonnenlicht, Lichtsignale bei Nacht, oder Kombinationen davon sind die wohl gängigsten Mittel.
Du solltest mehrere solcher Signale kennen, für unterschiedliche Notsituationen.

Survival Self-Defense Training

Mit diesen GRUNDSÄTZEN zum Survival kannst du dich in relativer kurzer Zeit zumindest grundlegend vorbereiten, um in Notlagen überleben zu können. Survivalkunst ist in vielen Situationen des Lebens sehr nützlich, nicht nur in Notlagen. Mit Survivalwissen kannst du dir in vielen Situationen praktisch selbst oder Anderen helfen, du kannst deine Sicherheit erhöhen, und du kannst vielleicht entdecken, wie viel SPASS das Üben von Survivaltechniken macht. Es kann auch eine besonders interessantes Hobby sein.

Sich selbst helfen und retten zu können, war einst völlig normales Wissen aller Menschen. Obwohl heute, durch die extreme Reiselust, die Möglichkeiten zu Reisen, die Zunahme von Krisen in der Welt, und die Zunahme der Weltbevölkerung eher MEHR Notlagen entstehen, als früher, hat das Wissen um die Survivalkunst allgemein immer mehr abgenommen.
In letzter Zeit – auch durch die steigende Terrorgefahr – kümmern sich wieder mehr Bürger um Survival. Das ist, aus meiner Sicht, eine wirkliche gute Idee.

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Mike Malak, Mitbegründer der SURVIVAL SELFDEFENSE und SEI DEIN EIGENER BODYGUARD

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