Home Uncategorized ZUCKER der süsseste Weg um seine Wunden zu heilen

ZUCKER der süsseste Weg um seine Wunden zu heilen

Alle prügeln dauernd auf die Zuckerindustrie ein… und in bestimmten Beziehungen auch zu Recht. Aber das Produkt selbst, also der raffinierte Zucker, hat durchaus eine Reihe sehr positiver, und sogar HEILENDE Seiten.

Napoleon (frag mich jetzt nicht WELCHER davon 🙂 ) verdanken wir eine ganze Reihe neuer Erfindungen. Etwa die MARGARINE. Er befahl einem Apotheker, einen kostengünstigen Butterersatz zu erfinden, um die Napoleonischen Kriegstruppen mit ausreichend billigem Fett zu versorgen, und voilà… die Margarine wurde erfunden.

Antibiotika waren noch unbekannt. Und Verwundungen waren damals häufig und durch die Infektionen vielfach tödlich. Napoleons Ärzte zeigten den Soldaten, wie man Wunden ausgezeichnet und wirksam mit ZUCKER behandeln kann. Billigen Zucker hatte Frankreich genug, von den Insel der Karibik u.a.

Die Behandlung von Wunden mit Zucker war eine geniale Sache, und Soldaten begannen, ihre Schusswunden mit Zucker zu verpacken. Dieser alte Trick hat mit dem sogenannten osmotischen Effekten zu tun. Im Video wird dies etwas näher erläutert (auf Youtube findest du weitere Videos).

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Die Franzosen haben diese Behandlungsmethode nicht erfunden. Sie war, so sagt die Medizingeschichte, bereits im antiken Ägypten bekannt. In jüngerer Zeit wird in medizinischen Kreisen diese Anwendung quasi wiederentdeckt, und etwas näher erforscht. Es stellte sich heraus, dass Zucker tatsächlich ideal geeignet ist, um Wunden zu desinfizieren und zu behandeln.

Zucker hilft bei der Wundbehandlung, da es die Eigenschaft hat, Wasser zu binden. Dies wird im Fachjargon als osmotischer Effekt bezeichnet, und Zucker ist ein so genannter “hydrophiler” Stoff, da es Wasser anzieht. Ein anderer Ausdruck ist „Zucker ist hygroskopisch“.

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Wie funktioniert das genau mit dem Zucker?

Wenn du Zucker über deine Wunde streust, saugt er Wasser/Feuchtigkeit auf, bindet es und hält so das Wundbett trocken, wodurch neues Gewebe schneller wächst, die Wunde heilt rascher.

Gleichzeitig entwässert dieser osmotische Prozess die Mikroorganismen (Bakterien), von denen bekannt ist, dass sie Infektionen in Wunden verursachen. Dehydration ist für böse Mikroorganismen genauso schlecht, wie für uns Menschen, da sie das Bakterium zerbrechlich und schwach macht (Phase 1) und somit unfähig zur Fortpflanzung und so weiter. Der nächste Schritt ist der Tod der Bazillen durch Austrocknung. Dies ist darum eine antibiotische Wirkung.

Übrigens ist Zucker ziemlich billig und ungiftig, im Gegensatz zu Antibiotika. Darüber hinaus leicht verfügbar, im Gegensatz zu Antibiotika. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit Zucker einerseits eine Infektion der Wunde verhindern und gleichzeitig einen schnelleren Heilungsprozess fördern kann.

Und alles mit Zucker. Keine Sorge, unsere Website wird nicht von der US Sugar Corporation gesponsert :-). Im Übrigen bin ich der Meinung, dass raffinierter Zucker unglaublich gesundheitsschädlich ist, daher würde ich mich dafür aussprechen, Zucker überwiegend extern zu verwenden, anstatt ihn einzunehmen. Das ESSEN von Zucker ist nämlich NICHT förderlich für die Wundheilung… wenn dabei geringe Mengen dabei überschritten werden.

Zucker plus Öl oder Zucker plus Honig

Wenn wir Öl oder Honig mit Zucker mischen, entsteht eine Art Salbe, die leicht auf die Wunde aufgetragen werden kann. Die hilft, um den Zucker an DIE Stelle zu bringen, wo er wirken soll… die Kristalle sind etwas “widerspenstig” beim Auftragen auf die Wunde. Eine “Zuckersalbe” ist darum hilfreich.

Eine andere Idee, um den Zucker an seinem Platz zu halten, ist die Verwendung von Vaseline, falls weder Öl noch Honig zur Verfügung steht. Es wird auch angenommen, dass diese viskosen Substanzen dazu beitragen, das „Eindringen des Zuckers“ in die Wunde zu verbessern.

Be Your Own Bodyguard
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Wie immer, steckt der Teufel im Detail… darum muss man ein paar Dinge beachten:

Die beste Wirkung bei der Behandlung einer Wunde mit Zucker besteht darin, die Zuckersalbe auf die Wunde aufzutragen und die Wunde nur locker zu bedecken, damit die Salbe nicht überwiegen von der Binde aufgesaugt wird. Man muss sicherstellen, dass keine Blutungen auftreten, wenn man Zucker auf die Wunde aufträgt, weil das Blut den Zucker sonst aufsaugt und wegspült. Dh. die Blutung muss zuerst gestillt werden, sonst funktioniert das Ganze nicht.

Um zu vermeiden, dass Wunden in Notsituationen infiziert werden, kann man Zuckergranulat auf die gesamte Wunde streuen. Man sollte diesen Vorgang mindestens drei- bis viermal am Tag durchführen müssen. Vor jeder Behandlung muss die Wunde gründlich mit Wasser gereinigt werden.

Eine andere sehr wirksame Salbe kann aus Jodtinktur (10%) und Zucker improvisiert werden. Diese Salbe sollte recht dickflüssig sein. Auf die Wunde aufgetragen, wirkt diese Mischung Wunder, indem sie eine Infektion verhindert und die Heilung beschleunigt. Jod ist auch ein sehr wirksames Antibiotikum, während der Zucker ein weiteres Bakterienwachstum verhindert.

Außerdem brennt diese Salbe überhaupt nicht, was für Kinder grossartig ist. Es ist wichtig daran zu denken, saubere Verbände in im Überlebenskit zu haben (natürlich zusammen mit Zucker) und während der „Eingriffe“ für eine angemessene Händedesinfektion zu sorgen. Man kann die Baumwollbinden wiederverwenden, indem man sie mit klarem Wasser abgespült und sie dann mindestens zehn Minuten lang abkocht. Das ist ein cooler “Life-Hack” für Notfallsituationen, in denen die Vorräte knapp sind, oder einfach um Geld zu sparen.

Zucker ist billig und leicht verfügbar. Die Wundbehandlung funktioniert jedoch nur mit reinem, granuliertem Zucker.

ERSTE HILFE Survival
Erste Hilfe – First Aid for survival

Denke daran, neben Zucker auch genügend Druck- und Kompressionsverbände einzupacken, und lerne, wie man für Notfälle Verbände improvisieren kann (z. B. Kleidung aus Baumwolle, z. B. ein T-Shirt). Erste Hilfe ist ein SEHR wichtiges Thema, dazu hier mehr Informationen…

Und wenn wir schon dabei sind, vergesse den Jod nicht. Das Survival-Kit muss außerdem ein Stückchen Seil o.ä. enthalten, das zur Improvisation einer Aderpresse verwendet werden kann, um ggf. Blutungen zu stoppen, bevor Zucker auf die Wunde aufgetragen wird. Und ja, ein Näh-Kit wäre schön, vorausgesetzt, man weiss, wie man es benutzt. Medizinische Handschuhe, Wärmedecke, ein Skalpell und Schmerzmittel sind ebenfalls Gold wert.

Wie viel Zucker sollte man im Survival Kit mitführen? Man hat nie zu viel Zucker oder Salz bei sich, und im Survival-Kit sollte jede Person des Teams wenigstens ein Pfund Zucker mitführen.

Fazit: Zucker ist in einer Überlebenssituation ein starkes Antibiotikum / Reinigungsmittel und zudem unglaublich kostengünstig. Es gibt, wie für Salz, eine VIELZAHL von Anwendungen auch für Zucker.

HIER findest du einen weiteren Artikel zu diesem Thema “Zucker und Salz”

Gruss von Mike Malak

Mitbegründer von SEI DEIN EIGENER BODYGUARD und SURVIVAL SELF-DEFENSE

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