Home Buckler Bag DIE 10 BEKANNTESTEN NICHT-TÖDLICHEN HILFSMITTEL FÜR DIE SELBSTVERTEIDIGUNG

DIE 10 BEKANNTESTEN NICHT-TÖDLICHEN HILFSMITTEL FÜR DIE SELBSTVERTEIDIGUNG

Es ist beinahe schon eine lästige und traurige Pflicht, immer wieder auf die schlimmen Nachrichten, auf die tagtäglichen Attacken durch die durch gestörte, fanatisierenden Ideologien getriebenen mordlüsternen Täter mit Gewaltfantasien und durch sonstigen Kriminellen hinzuweisen.

Tatsache ist: JEDER von uns kann zu jeder Zeit an jedem Ort – insbesondere in Westeuropa – Opfer eines mörderischen Angriffs werden. Verhältnisse, die früher Kennzeichen der 3. Welt waren, wurden gezielt und bewusst eingeführt in unsere Gesellschaft.

Als Bürger/innen, die das VERFASSUNGSMÄSSIGE RECHT auf körperliche Unversehrtheit heute wahren und für sich durchsetzen wollen – und der Verantwortung sowohl für Familie und die Gesellschaft allgemein gerecht werden will – MUSS man sich auf eine extreme Verteidigung einstellen und vorbereiten. WIR SIND AUF UNS SELBST GESTELLT – und wie wir wissen, wird selbst die Polizei jeden Tag attackiert, und hat nicht einmal mehr genug NACHWUCHS, um noch richtig zu funktionieren… Dh. in naher Zukunft wird Alles noch DEUTLICH SCHLIMMER werden für die Bürger.

Ein Aspekt unserer eigener Sicherheit ist darum, dass wir uns mit allen legal verfügbaren Waffen vertraut machen und damit ausreichend trainieren. Es gibt keinen anderen sicheren Weg, um unsere persönliche Umgebung sicherer zu machen, als eine gezielte WEHRHAFTIGKEIT.
Nachgeben gegenüber Gewalttätern und Wehrlosigkeit – gesellschaftlich und historisch gesehen – erzeugt nur eine NOCH HÖHERE Mordlust auf Seiten der Fanatiker. Den Beweis dazu haben Länder wie Deutschland, England oder Frankreich mehr als deutlich bereits angetreten – schärfere Waffengesetze haben JEDES MAL zu einer HÖHEREN Gewaltkriminalität geführt.

knife defense
Survival Self-Defense mit Waffen

Aber was heisst “verfügbare, legale Hilfsmittel”?

Im Konzept BE YOUR OWN BODYGUARD zum Beispiel steht das Training mit ALLEN Waffen im Vordergrund des Training.  Wirksame und LEGAL Waffen sind nicht einfach nur EINE Kategorie, das Thema ist ein wenig komplex. Zugleich öffnet uns das aber auch SEHR VIELE MÖGLICHKEITEN.

So hängt die Legalität z.B. vom jeweiligen STANDORT ab (Land, Bundesland, Stadt). Was in Deutschland erlaubt ist, kann in England verboten sein. Umgekehrt was in Deutschland verboten ist, ist in nächsten Urlaubsland möglicherweise erlaubt.
Zudem halten sich ja Terroristen, Kriminelle, Fanatiker eben NICHT an die Gesetze, dh. auch wenn etwas in Deutschland verboten ist.
Darum müssen wir uns TROTZDEM in Sachen Verteidigung mit ALLEM an Waffen beschäftigen, denn GERADE die verbotene Waffe kann und WIRD uns heute begegnen.

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Wir haben keine wirkliche Wahl, wenn wir ÜBERALL sicher leben wollen: wir können und DÜRFEN keinesfalls mehr allein auf Waffen achten “die bei uns erlaubt sind”.
Wer eine ILLEGALE Waffe sicher abwehren können will, muss auch MIT DIESER WAFFE trainieren, denn nur mit dem Wissen um die Handhabung einer Waffe, kann man eine Waffe im Ernstfall auch realistisch abwehren. Die Logik sagt uns dies.

Die Frage wie und wo wir denn auch mit in Deutschland verbotenen Waffen trainieren können, löst BE YOUR OWN BODYGUARD durch ein intensives Videotraining und/oder auf Intensiv-Seminaren.

Nur um den Punkt zu verdeutlichen: wer sich nicht mit ALLEN Waffen der 8 existierenden Kategorien – Stock, Keule, Klingen, Schusswaffen uvm. – intensiv genug beschäftigt, kann nicht realistisch davon ausgehen, dass er/sie fähig ist, sich effektiv auf der Strasse zu verteidigen.

Wir müssen mit ALLEM rechnen heute – das zeigen die täglichen Nachrichten – und darum müssen wir uns mit ALLEN WAFFEN beschäftigen.
Das gilt UM SO MEHR, wenn man im Urlaub oder auf Dienstreise ins AUSLAND reist!

Es wird vielfach angenommen, Schusswaffen seien die besten Waffen zur Verteidigung. Dies stimmt in bestimmten Bereichen, in anderen aber nicht unbedingt so uneingeschränkt.
Aber die Frage nach Schusswaffen stellt sich oft auch nicht, weil vielerorts Schusswaffen legal nur schwer oder gar nicht zu erwerben sind, und die Chance sie legal MITZUFÜHREN noch geringer ist. Und dies gilt wieder noch mehr auf Reisen ins Ausland.

Viele Menschen haben darum nicht die Möglichkeit auf Schusswaffen zurückzugreifen (legal), andere Menschen scheuen vor der tödlichen Gewalt der Waffen zurück, oder sorgen sich um die grosse VERANTWORTUNG die ein Gebrauch von Schusswaffen mit sich bringt, so etwa das Risiko, versehentlich Unbeteiligte zu verletzen oder zu töten, wenn eine Waffe abgefeuert wird.

ABER: wir MÜSSEN uns mit Umgang und Abwehr sowie Entwaffnung auch von Schusswaffen kümmern, wir MÜSSEN dies trainieren, wenn wir WIRKLICH in der Lage sein wollen, uns angemessen in jeder Lage und an jedem Ort zu verteidigen, denn Attacken mit Schusswaffen sind überall möglich, im Ausland, genauso wie in Europa!

Etwas ironisch ist, dass es in aller Regel sehr viel leichter ist, einen Säbel im regulären Gepäck mitzuführen – sagen wir auf einer Reise ins Ausland im Flugzeug – als Tränengas, Schlagstöcke oder gar Schusswaffen.
Hinzukommt, dass Säbel und Macheten in vielen Ländern der Welt so verbreitet und akzeptiert sind, dass man sogar frei damit umherlaufen kann, ohne weiter aufzufallen. Wie gesagt… das Thema “legale Waffen” ist recht komplex, und man sollte sich wirklich intensiv damit beschäftigen.

Die Verteidigung MIT HILFE VON WAFFEN ist hunderte Male sicherer und effektiver, als eine Verteidigung ohne Waffen. Dies ist sicher leicht einleuchtend und ein logischer Fakt. Waffen sollten darum in Sachen Verteidigung IMMER vorn anstehen.

In aller Regel, für die meisten Bürger und die meisten Orte der Welt, sind NICHTTÖDLICHE Waffen der einzige Weg, um sich legal zu bewaffnen. Darum wollen wir darauf nun gleich mit Anregungen hinsichtlich der möglichen Waffen eingehen.
Es gibt zahllose Möglichkeiten, sich LEGAL zu bewaffnen, an jedem Ort der Welt, um sich um Falle eines Gewaltangriffs den vielleicht entscheidenden Vorteil zu verschaffen, um sich selbst oder andere RETTEN zu können und aus der Gefahr zu flüchten.

DAS sollte IMMER Ziel Nr. 2 sein… warum Nr. 2? Nun, Ziel Nr. 1 muss sein, VORAB dafür zu sorgen, nicht in Gefahr zu geraten (Personenschutzregel Nummer Eins!).

Survival Self-Defense
Survival Self-Defense Training

Noch ein Hinweis vorab: der Begriff “Nichttödliche” Waffen ist in sich auch ein komplizierter Begriff. Man kann – unter bestimmten Umständen und manchmal mit “Pech” – auch mit legalen, nichttödlichen Waffen Menschen töten.

Dies MAG zwar die Ausnahme sein, aber man darf auch nicht mit legalen oder nichttödlichen Waffen völlig blind und rücksichtslos handeln, sonst können gravierende juristische Folgen den Rest des eigenen Lebens ruinieren.
Auch aus moralischen, und aus juristischen Gründen darum ist das AUSREICHENDE TRAINING UNTER FACHLICHER ANLEITUNG ein wesentlicher Faktor, den Jeder, der eine Waffe in die Hand nimmt, wirklich intensiv betrachten sollte!

Hier unsere 10 Vorschläge für legale Waffen bzw. Objekte für die Selbstverteidigung.

Achte darauf, dass es durchaus Umstände gibt, in denen das Nutzen oder Mitführen dieser Objekte NICHT legal ist, auch wenn diese Waffen legal erworben werden.
So macht es z.B. einen erheblichen Unterschied, ob du in deiner Wohnung, auf deinem Besitz, in der Öffentlichkeit bist, oder ob du in speziellen Situationen bist (etwa in der Umgebung einer Demonstration, wo per Polizeirecht ggf. an sich legale Objekte wieder illegal werden, durch das Demonstrationsrecht u.a.).

1. Baseball-Schläger
Ein Baseball-Schläger hat zweifelsfrei ein tödliches Potential, und auch eine abschreckende Wirkung, darum sind Baseballschläger in bestimmten Kreisen beliebt. Es ist aus meiner NICHT die beste Waffe aus der Kategorie Stock und Keule, was private Selbstverteidigung betrifft. Dazu findest du hier einen weiterführenden Artikel

Ein solcher Schläger hat tödliche Wirkung, dies aber bezieht sich überwiegend auf Schläge gegen den Kopf- und Nackenbereich. Ein solcher Schlag stellt juristisch beinahe automatisch einen Tötungsversuch dar, oder minimal die grobfahrlässige Inkaufnahme einer Tötung.
Dies kann bei einer Messerattacke oder in anderen Situationen evtl. zu rechtfertigen sein, aber sich darauf zu verlassen, dass ein Staatsanwalt und Richter dies auch so sehen, ist ein hohes Risiko.

Darum sollte dein Training so gestaltet sein, dass du NICHT für Schläge gegen den Kopfbereich trainierst (zumindest nicht überwiegend), sondern dass du in der Lage bist, Keulen oder Baseball-Schläger so einzusetzen, dass sie den Angreifer stoppen, aber nicht vorrangig töten.

Und im extremen Notfall: wer mit diesem Schläger gegen Körper und Beine schlagen kann, der kann auch gegen den Kopf schlagen… man muss dies nicht in den Mittelpunkt des Trainings stellen.
Im Ernstfall – ggf. vor Gericht – lässt sich mit dem richtigen Training auch nachweisen, dass wir nicht für tödliche Gewalt trainieren, sondern solche nur im äussersten Notfall benutzen. Dies spricht dann im Zweifel für uns als Verteidiger und belegt, dass wir nur im extremen Notfall so handeln.

Ein mitgeführter Baseball-Schläger auf der Strasse bringt ein rechtliches Problem mit sich, es ist einfach zu offensichtlich und juristisch bekannt, WARUM ein Baseballschläger mitgeführt wird; selbst wenn Besitz und Mitführen grundsätzlich erlaubt sind: es ist eine ganz andere Frage, wenn man in eine Schlägerei gerät und dann “zufällig” einen solchen Schläger dabei hatte und damit Leute zusammendrischt. Ein Richter wird dies nicht gerade positiv bewerten… Für die Verteidigung zuhause dagegen sind Baseball-Schläger eine Option.

Be Your Own Bodyguard
safety-coach.com/ownbodyguard

2. Stock, Teleskopstock, Stabtaschenlampen
In vielen Situationen sind Stöcke oder Teleskopschlagstöcke eine bessere Option, als ein Baseball-Schläger. Die rechtliche Lage ist in allen Ländern, Bundesstaaten oder Städten anders, was Teleskopstöcke betrifft. Aber – ähnlich wie bei Tränengas – es gibt Wege, Verbote zu unterlaufen, was das Mitführen betrifft…
Dies wird im Rahmen der BE YOUR OWN BODYGUARD Seminare dann im Detail besprochen, wie überhaupt das Notwehrrecht mit seinen Lücken, Tricks und Fallen ein wichtiges Thema sind innerhalb dieses Trainings.

Wie mit ALLEN Waffen, ist es von erheblicher Bedeutung, korrekt und ausreichend zu trainieren. Es gibt komplexe Systeme für Stockkampf, viele der Techniken in solchen Systemen sind aber für den echten Strassenkampf weniger oder nicht geeignet.
Wenn es nicht um Sport, sondern um wirklichen NAHKAMPF geht, auf der Strasse oder im taktischen Bereich, musst du dich auf eher wenige, dafür aber wirksame Techniken konzentrieren, sowohl defensiv, wie auch offensiv.

Dort, wo Teleskopstöcke nicht einsetzbar sind aus juristischen Gründen, bieten sich oft andere Stöcke oder Stabtaschenlampen an.
Eine solide Stabtaschenlampe, die auch lang genug ist um den Namen zu verdienen, ist Gold wert, und MUSS einfach Teil eines Survival-Kits sein (zumindest im Auto-Kit, aber auch in einem Tages-Kit).
Aber auch im Auto und in vielen anderen Situationen ist eine Stabtaschenlampe eine ausgezeichnete Wahl. Sie ist LEGAL und darf frei mitgeführt werden.

Eine Stabtaschenlampe soll zwar auch hell leuchten, aber aus mehreren Gründen solltest du dich NICHT auf den “Leuchteffekt” konzentrieren, denn dies ist nicht zuverlässig genug in sehr vielen Situationen. Die BESTE Wirkung, zuverlässig und realistisch, ist die Nutzung der Stabtaschenlampe als SCHLAGSTOCK oder KEULE.

Dazu muss die Taschenlampe wie gesagt GROSS GENUG und wirklich SOLIDE sein. Gute solche Lampen – seit Jahrzehnten in den USA polizeigetestet und bewährt – sind z.B. Maglites. HIER DAZU EIN AUSFÜHRLICHER ARTIKEL

3. Taktische Kugelschreiber
Dies sind die mittlerweile schon als Werbegeschenke genutzten soliden Metallkugelschreiber, die als Verteidigungsmittel nutzbar sind – ähnlich wie Kubotan und andere “Handstöcke”. Ich selbst habe solche Kugelschreiber bereits in den 70ern Jahren für die Verteidigung benutzt und damit trainiert – es ist kein neuer Gedanke…

Solche Kugelschreiber solltest du NIEMALS als primäre Waffe betrachten, sondern eher als Backup für die Backup-Waffe…
Wir sagen es immer wieder- auch jetzt: ein Kugelschreiber ist besser als NICHTS. Ja, man KANN mit einem Kugelschreiber Angreifer abwehren, verletzen, ausschalten, und ein Kugelschreiber hat seinen Nutzen.
Besser, als eine leere Hand ist er allemal. Und es GIBT durchaus Situationen, in denen man keine andere Waffe nutzen und/oder mitführen darf oder kann. Und dann ist ein Kugelschreiber auch das geeignete Mittel.

Allerdings die Bezeichnung “taktisch” ist bereits eine Irreführung, denn im TAKTISCHEN Einsatz – also Polizei, Elite-Teams oder gar Militär – hat der Kugelschreiber keinen sinnvollen Platz, ausser wie gesagt wenn alle Waffen versagen, die Munition aus ist, das Messer abgebrochen ist, der Stock verloren wurde… aber wenn das passiert, ist schon REICHLICH viel schief gelaufen.

Solche “taktischen” Kugelschreiber sind der Hype der letzten Jahre, ein Verkaufserfolg durch eine irreführende Werbung. Baue deine Verteidigung nicht primär darauf auf. Ja, das Training damit ist sinnvoll, und er hat seinen Nutzen dort, wo WIRKLICH keine bessere Möglichkeit existiert. Aber wenn man sein Verteidigungskonzept primär auf einen KUGELSCHREIBER basiert, macht man etwas gewaltig falsch…
Trainiere korrekt und realistisch damit.

Aber mache dir auch klar, dass du dich mit einem STUHL (oder zahllosen anderen Objekten) zehnmal besser verteidigen kannst, als mit einem Kugelschreiber.

Es gibt nur SEHR wenige Orte, an denen man sich einzig und allein NUR mit dem Kugelschreiber bewaffnen kann, und an denen es KEINERLEI andere Optionen gibt…
Von den Anbietern der Kugelschreiber wird oft das Beispiel angeführt “den darf man sogar ins Flugzeug mitnehmen…”.
Ja, ok. Darf man. Aber mal ehrlich: WIE OFT wird man im Flugzeug angegriffen? Und ein Kugelschreiber gegen Terroristen…? Also bitte… Denke realistisch. Aber TRAINIERE durchaus auch mit dem Kugelschreiber.

Übrigens: jeder stabile, solide Kugelschreiber ist nutzbar. Das MUSS nicht ein teurer “taktischer Kugelschreiber aus Titan” sein….

4. Bean Bag Guns
Je nach Gesetzgebung sind diese “Bohnensack-Waffen” als Verteidigungswaffe z.B. zuhause eine ausgezeichnete Option. Bean Bag Guns (BBG) können durchaus schwere Verletzungen hervorrufen, dh. völlig gedankenlos darf der Einsatz nicht erfolgen.
Sie sind aber entwickelt worden, um Angreifer nichttödlich zu stoppen, und dies ist auch realistisch möglich.

BBGs sind Waffen, die mit Feder- und Gasdruck kleine Päckchen mit Bohnen (oder anderen Füllungen) gefüllt mit rund 50m pro Sekunde abfeuern.
Die Wucht dieser Päckchen ist so gross, dass auch schwere, muskulöse Gegner umgeworfen oder gestoppt werden können, zumindest für ein paar Sekunden, um entweder zu flüchten oder weitere Massnahmen zu ergreifen.

5. Schlagringe (brass knuckles)
Schlagringe aus Metall oder Kunststoff sind dafür bestimmt, einerseits das Gewicht der schlagenden Hand zu erhöhen, und zum anderen die Hand vor Verletzungen zu schützen, und zugleich einen höheren Verletzungseffekt zu erzeugen (Metall gibt halt weniger nach, als ein Handknochen…).

Schlagringe sind extrem effektiv – ein, zwei gezielte Schläge reichen spielend aus, um einen Gegner zu stoppen – und sie können spielend leicht in der Hosentasche mitgeführt werden.
Manche Schlagringe haben zusätzlich Stacheln oder Noppen aus Metall, und sind so natürlich extrem gefährlich. Schlagringe sind wirklich gefährlich, mit ihnen kann man den Schädel eines Menschen zerschmettern, sogar das Genick brechen oder die Wirbelsäule verletzen. Von Gesichts- oder Halsverletzungen ganz zu schweigen.

In vielen Ländern sind Schlagringe darum auch verboten, oft sogar der Besitz ist teilweise verboten. Das hält aber Straftäter nicht davon ab, sie zu benutzen… zudem, etwa im Urlaub, kann man leicht auf Personen stossen, die Auseinandersetzungen mit einem Schlagring lösen wollen, weil der Besitz erlaubt ist. Darum müssen wir uns auch mit Schlagringen im Training auseinandersetzen.
Es gibt auch “legale” Versionen von Schlagringen, selbst dort wo diese Waffen an sich verboten sind, und man kann sich Schlagringe leicht selbst herstellen, in Sekunden, und dies kann im Rahmen des Notwehrrechts durchsaus auch legal sein. Dazu und zum Einsatz der Schlagringe allgemein bieten die BE YOUR OWN BODYGUARD Seminare intensiven Einblick.

Geschichtlich gesehen standen Schlagringe im Zusammenhang mit dem Boxen. Das westliche Boxen in der Antike war kein Sport, so wie es heute ist, sondern tödlicher Kampf. Boxer hatten nackte Fäuste, aber versehen mit “Schlagringen”, etwa quasi einer Art “Stacheldraht” (Lederriemen besetzt mit Knochensplittern, Steinen, Nagelköpfen usw.).

Boxen wurde nicht als waffenloser Sport entwickelt, sondern es wurde mit bewaffneten Fäusten geboxt, oft bis zum Tod eines der Kämpfer.
Das wirkliche Boxen also war und ist KEINE unbewaffnete Kampfart, sondern ist auch heute (Dank etwa der Schlagringe) eine durchaus tödliche und bewaffnete Kampfmethode.

6. Kubotan
Kubotan sind kleine “Handstöcke”, von ca. 15-20 cm Länge. Diese durchaus legal Verteidigungswaffe ist oft einfach ein Stück Holz oder ein Stück Metallstab.
Dennoch ist der Einsatz extrem vielseitig, und ein Kubotan ist ein kleines, unverdächtiges Objekt, welche z.B. an einem Schlüsselring mitgeführt werden kann.

Lange bevor die so genannten “taktischen Kugelschreiber” Mode wurden, wurde der Kubotan propagiert, in etwa mit den gleichen Techniken.
Man umfasst mit der Hand den Kubotan und formt eine Faust, an jedem Ende der Faust schauen noch ein paar Zentimeter des Kubotan heraus, mit denen die Techniken ausgeführt werden, wie Blocken und Stossen.

An nahezu jedem Ort der Welt – auch um Urlaub – kann man ein kurzes Stück Holzstab finden, ein Stück Ast oder Besenstiel, und schon hat man einen fertigen Kubotan.

7. Pfefferspray, CN, CS
Pfefferspray war schon lange eines der beliebtesten Verteidigungsmitteln, nicht weil es so wirksam ist, sondern weil es billig und leicht zu transportieren ist.
Richtig genutzt reizt das Gas die Schleimhäute, Augen, Nase, Mund so extrem, dass diese anschwellen, tränen, schmerzen.

“Tränengas” – so auch eine beliebte Bezeichnung, wenn auch falsch, denn es handelt sich nicht um Gas – wird brutale Gewalttäter aber NICHT zuverlässig stoppen. Entschlossene Täter lassen sich bestenfalls 1, 2 Sekunden aufhalten. DAZU SIEHE DIESEN WICHTIGEN ARTIKEL
Abgesehen davon kann bei falscher Nutzung das Tränengas für den Verteidiger zum Problem werden, etwa bei Gegenwind oder in geschlossenen Räumen; zugleich liegt hier auch ein Potential für gerichtliche Probleme, wenn man Unbeteiligte versehentlich besprüht.

Der Einsatz von Tränengas gegen Personen ist in vielen Ländern grundsätzlich VERBOTEN und zählt als schwere Körperverletzung. In Deutschland ist “Tränengas” NICHT erlaubt für die Selbstverteidigung durch Personen. Im Rahmen vom Notwehrrecht KANN es Ausnahmen geben, aber mache dir klar, dass du genauso gut erhebliche juristische Probleme bekommen kann.
Ironischerweise ist die Nutzung eines Messers zur Verteidigung u.U. WENIGER juristisch problematisch, als es Tränengas sein kann. Man muss u.a. sehr genau wissen, was man tun und sagen muss (im Rahmen einer Aussage bei der Polizei etwa), und was NICHT!

Natürlich ist Tränengas eine OPTION, und in vielen Ländern auch sehr viel weniger problematisch, als in Deutschland. Darum ist es ein Thema. Aber du musst dich damit wirklich konkret auseinandersetzen. Nur ein Döschen Gas kaufen und glauben, damit seien die Probleme gelöst, ist ein VERHÄNGNISVOLLER IRRTUM, und bitte rechne damit, dass du selbst Probleme bekommen wirst, wenn du Fehler begehst in der Anwendung.

8. Pfefferspray-Pistolen
Solche pistolenähnliche Objekte feuern einen konzentrierten Stahl des Tränengases (an sich eine falsche Bezeichnung, denn ist eine Flüssigkeit, die als Sprühnebel angewendet wird, nicht als Gas) über eine weitere Distanz ab, als Sprühdöschen dies üblicherweise tun.
Die Geschwindigkeit des “Tränengases” ist deutlich höher, so dass bereits als Geschoss an sich damit die Augen verletzt werden können.
Dies bedeutet wieder BESONDERE UMSICHT beim Einsatz! Entsprechend auch ein geeignetes Training. Nur der KAUF allein ist NICHT ausreichend… du solltest dringend auch damit TRAINIEREN.

Juristisch ergeben sich die gleichen Überlegungen, wie bei Tränengas allgemein.

9. Elektroschocker
Elektroschocker – wie auch Kubotan oder Kugelschreiber – eignen sich nur für den absoluten Nahkampf. Darum setzt das System BE YOUR OWN BODYGUARD auf den Grundsatz, stets MEHRERE Waffen aus verschiedenen Kategorien mitzuführen und damit regelmässig zu trainieren (also Waffen für lange, mittlere und kurze Distanz z.B.).
Es macht Sinn, zunächst zu versuchen, Gegner auf Abstand zu halten. Gelingt dies nicht, kommen “Nahkampfwaffen” zum Zuge. Etwa ein Elektroschocker.

Solche Geräte stoppen jeden Angreifer, solange die Anwendung korrekt erfolgt. 1, 2 Sekunden Dauer eines Elektroschocks resultiert in Muskelkrämpfen, gegen die man sich auch mit Training nicht wehren kann (anders als bei Tränengas).

Mit solchen Elektroschocks kann man Gegner desorientieren, erheblichen Schmerz auslösen, Personen zu Boden bringen, und soweit stoppen, dass man FLÜCHTEN KANN (wir wollen nicht die Regel Nr. 1 vergessen!).
Flucht, nicht das “Besiegen” eines Gegners soll das Ziel sein bei der Selbstverteidigung, du erzielst nur mehr Sicherheit, wenn du dich aus der Gefahrenzone entfernst!).

Elektroschocker KÖNNEN Personen schwer und dauerhaft schädigen bei falschem Einsatz (am Kopf oder in der Herzgegend etwa) und sogar töten (Herzstillstand u.a.).
Darum MUSS man sich als Nutzer dieser Waffe sehr genau über geeignetes Training mit einem Elektroschocker auseinandersetzen.

10. Taser
Taser sind pistolenähnliche Waffen, die zwei Drähte über mehrere Meter verschiessen können. Vorn an den Drähten sind kleine “Fanghaken”, die am sich am Gegner bzw. dessen Kleidung verhaken; die Drähte sind in der Waffe selbst mit Batterien verbunden, so dass man aus der Entfernung – ggf. auch mehrfach – Elektroschocks auslösen kann.

Nicht überall sind Taser legal zu führen oder zu nutzen. Aber vielerorts sind sie ein guter Ersatz für Schusswaffen. Auch die Polizei nutzt mittlerweile bald weltweit Taser als Alternative zu Schusswaffen oder Tränengas.
Teilweise könne Taser über bis zu 10m eingesetzt werden und schalten Gegner bis zu 12, 15 oder 20 Sekunden aus, so dass genug Zeit bleibt zur Flucht oder andere Massnahmen.

Ein Taser kann zwar – wie Elektroschocker auch – in manchen Fällen tödlich wirken (Herzstillstand), aber solche Fälle sind eine eher geringe Zahl, dies betrifft eher vorgeschädigte Personen mit Herzerkrankungen u.ä. Ein Gewalttäter, der eine solche Krankheit hat und uns trotzdem angreift, trägt selbst das Risiko, denn er KENNT dann seine Situation, wir nicht.
Aber solche Fälle sind so unwahrscheinlich, dass wir dies nur als rein theoretische Möglichkeit sehen müssen.

Wenn du einen Taser legal nutzen kannst, ist dies eine durchaus sehr gute Option. Taser können auch als normale Elektroschocker genutzt werden (also ohne die Drähte abzufeuern).
Das richtige TRAINING ist hier sehr ratsam. Dazu gehört nach u.A. auch ein Basistraining für Faustfeuerwaffen, was die Handhabung im taktischen Bereich und Selbstverteidigung betrifft.

ANMERKUNG

Man kann es nicht oft genug sagen: der KAUF einer Waffe – JEDER WAFFE – allein reicht nicht, im Gegenteil, dies kann sogar zu einer zusätzlichen Gefahr werden, WENN NICHT AUSREICHEND trainiert wird, unter fachlicher Anleitung und unter Beachtung der anwendbaren GESETZE!

Keine Waffe der Welt wird dich wirklich schützen, wenn du nicht gelernt hast, wie sie wirklich funktioniert, wie man sie nutzen muss im Bereich des Nahkampfes und der Verteidigung in Situationen des brutalen Strassenkampfs.

Und dies ist ein VÖLLIG ANDERES TRAINING, als das Training in Sporthallen. Z.B. hat das Schiessen auf Pappscheiben NICHTS zu tun mit einem wirklichen Feuergefecht. Ja, logisch denkende Menschen WISSEN das, aber die meisten davon trainieren TROTZDEM nicht das wirkliche, realistische Schiessen… lies dazu auch diesen Artikel

Mache du diesen Fehler nicht! Trainiere mit mehreren, sich ergänzenden Waffe aus mehreren Kategorien, FÜHRE DIESE WAFFEN IMMER BEI DIR, und mache dich damit sehr intensiv vertraut.
Nur dann kannst du wirklich realistisch in die Lage kommen, dich immer, überall und gegen alle Attacken zu verteidigen. MEHR ZUM THEMA “WAFFEN” ALLGEMEIN HIER…

Mike Malak
Mitbegründer MALAK KALI (über diesen Link kannst du mich auch kontaktieren)
über 45 Jahre Erfahrung Selbstverteidigung/Nahkampf
35 Jahre Dienst als Personenschutzausbilder u. Operator

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